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Zu sehen sind Dr. Ulrike Gutheil und Prof. Dr. Eckhard Nagel, in der Mitte Ministerin Dr. Manja Schüle

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg hat dem Wissenschaftsrat Ende März 2023 auf der Grundlage eines Regierungsbeschlusses das Konzept für den Aufbau eines „Innovationszentrums Universitätsmedizin Cottbus“ (IUC) vorgelegt. Das IUC soll aus der Medizinischen Universität Lausitz - Carl Thiem am Standort Cottbus sowie einem digital unterstützten Netzwerk von Akteuren der Gesundheitsversorgung in der Modellregion Gesundheit Lausitz bestehen.

Die Konzeption verfolgt das Ziel, den Wissenschafts und Forschungsstandort Lausitz zu stärken und die medizinische Versorgung in einer ländlichen, vom Strukturwandel geprägten Region nachhaltig zu verbessern. Der Bund unterstützt den Strukturwandel in den Braunkohleregionen im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen bis 2038 finanziell.

Mitte April 2024 wird der Wissenschaftsrat die Stellungnahme zu dem Konzept abgeben. Ein positives Votum des Wissenschaftsrats vorausgesetzt, wird die Medizinische Universität voraussichtlich zum 1. Juli 2024 gegründet.

Zu sehen sind Dr. Ulrike Gutheil und Prof. Dr. Eckhard Nagel, in der Mitte Ministerin Dr. Manja Schüle

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg hat dem Wissenschaftsrat Ende März 2023 auf der Grundlage eines Regierungsbeschlusses das Konzept für den Aufbau eines „Innovationszentrums Universitätsmedizin Cottbus“ (IUC) vorgelegt. Das IUC soll aus der Medizinischen Universität Lausitz - Carl Thiem am Standort Cottbus sowie einem digital unterstützten Netzwerk von Akteuren der Gesundheitsversorgung in der Modellregion Gesundheit Lausitz bestehen.

Die Konzeption verfolgt das Ziel, den Wissenschafts und Forschungsstandort Lausitz zu stärken und die medizinische Versorgung in einer ländlichen, vom Strukturwandel geprägten Region nachhaltig zu verbessern. Der Bund unterstützt den Strukturwandel in den Braunkohleregionen im Rahmen des Strukturstärkungsgesetzes Kohleregionen bis 2038 finanziell.

Mitte April 2024 wird der Wissenschaftsrat die Stellungnahme zu dem Konzept abgeben. Ein positives Votum des Wissenschaftsrats vorausgesetzt, wird die Medizinische Universität voraussichtlich zum 1. Juli 2024 gegründet.

  • Das IUC im Überblick

    Auf der Grundlage der Empfehlungen der Expertenkommission IUC wurde seit Sommer 2021 ein konkretisiertes Konzept für ein „Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus“ (IUC) entwickelt. Dessen Leitlinien hat die brandenburgische Landesregierung am 21. März 2023 beschlossen. Am 31. März 2023 wurde das Konzept dem Wissenschaftsrat zur Begutachtung vorgelegt.

    Auf der Grundlage der Empfehlungen der Expertenkommission IUC wurde seit Sommer 2021 ein konkretisiertes Konzept für ein „Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus“ (IUC) entwickelt. Dessen Leitlinien hat die brandenburgische Landesregierung am 21. März 2023 beschlossen. Am 31. März 2023 wurde das Konzept dem Wissenschaftsrat zur Begutachtung vorgelegt.

  • Letter of Intent

    Zur Erforschung und Weiterentwicklung von Versorgungsstrukturen soll in den vier brandenburgischen Landkreisen der Lausitz – Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster, Spree-Neiße – sowie in der kreisfreien Stadt Cottbus die „Modellregion Gesundheit Lausitz“ aufgebaut werden. Ziel ist es, die Gesundheits- und Pflegeakteure der Lausitz untereinander und mit der Universitätsmedizin digital zu verknüpfen, um ein Versorgungs-, Forschungs- und Lehrnetzwerk aufzubauen. Dadurch sollen die Rahmenbedingungen für eine enge Zusammenarbeit geschaffen werden, von der alle Beteiligten der Gesundheitsversorgung und in der Pflege in der Lausitz profitieren sollen. Gemeinsam sollen die Modellregion Gesundheit Lausitz und die Universitätsmedizin Cottbus das Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC) bilden.

    Ausführliche Informationen zu dem Vorhaben finden Sie in den Empfehlungen der Expertenkommission unter der Leitung von Prof. Dr. med. Karl Max Einhäupl zu Eckpunkten und Schwerpunktsetzungen des IUC.

    Im Rahmen der anstehenden Prüfung des Konzepts durch den Wissenschaftsrat im Jahr 2023 ist es für das Land Brandenburg wichtig zu wissen, dass ausreichend Akteure der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung in der Lausitz das Vorhaben unterstützen und beabsichtigen, sich in die zukünftige Modellregion Gesundheit Lausitz einzubringen. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) und das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) haben dafür eine Absichtsbekundung in Form eines Letters of Intent ausgearbeitet.

    Mit diesem Letter of Intent können Arztpraxen, MVZ, Krankenhäuser, Apotheken, Pflegeeinrichtungen und weitere Leistungserbringer in der Lausitz freiwillig und rechtlich unverbindlich Ihre Absicht bekunden, sich in die Modellregion Gesundheit Lausitz einzubringen. Mit der Unterschrift sind keine Verpflichtungen verbunden. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mit Ihrer Absichtserklärung unterstützen würden!

    Wenn Sie Ihr Interesse an der Modellregion Gesundheit Lausitz bekunden wollen, bitten wir Sie, den unterschriebenen Letter of Intent an die Staatssekretärin und Projektbeauftragte IUC zu senden:

    Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
    Frau Dr. Ulrike Gutheil
    Dortustraße 36
    14467 Potsdam

    Bei Fragen können Sie sich gerne an Frau Dr. Judith Pfeiffer aus dem MWFK (Tel. 0331/866-4774, E-Mail: Judith.Pfeiffer@MWFK.Brandenburg.de) oder an Herrn Ulrich Winderl aus dem MSGIV wenden (Tel. 0331/866-5425, E-Mail: ulrich.winderl@msgiv.brandenburg.de)

    Zur Erforschung und Weiterentwicklung von Versorgungsstrukturen soll in den vier brandenburgischen Landkreisen der Lausitz – Dahme-Spreewald, Oberspreewald-Lausitz, Elbe-Elster, Spree-Neiße – sowie in der kreisfreien Stadt Cottbus die „Modellregion Gesundheit Lausitz“ aufgebaut werden. Ziel ist es, die Gesundheits- und Pflegeakteure der Lausitz untereinander und mit der Universitätsmedizin digital zu verknüpfen, um ein Versorgungs-, Forschungs- und Lehrnetzwerk aufzubauen. Dadurch sollen die Rahmenbedingungen für eine enge Zusammenarbeit geschaffen werden, von der alle Beteiligten der Gesundheitsversorgung und in der Pflege in der Lausitz profitieren sollen. Gemeinsam sollen die Modellregion Gesundheit Lausitz und die Universitätsmedizin Cottbus das Innovationszentrum Universitätsmedizin Cottbus (IUC) bilden.

    Ausführliche Informationen zu dem Vorhaben finden Sie in den Empfehlungen der Expertenkommission unter der Leitung von Prof. Dr. med. Karl Max Einhäupl zu Eckpunkten und Schwerpunktsetzungen des IUC.

    Im Rahmen der anstehenden Prüfung des Konzepts durch den Wissenschaftsrat im Jahr 2023 ist es für das Land Brandenburg wichtig zu wissen, dass ausreichend Akteure der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung in der Lausitz das Vorhaben unterstützen und beabsichtigen, sich in die zukünftige Modellregion Gesundheit Lausitz einzubringen. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) und das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MSGIV) haben dafür eine Absichtsbekundung in Form eines Letters of Intent ausgearbeitet.

    Mit diesem Letter of Intent können Arztpraxen, MVZ, Krankenhäuser, Apotheken, Pflegeeinrichtungen und weitere Leistungserbringer in der Lausitz freiwillig und rechtlich unverbindlich Ihre Absicht bekunden, sich in die Modellregion Gesundheit Lausitz einzubringen. Mit der Unterschrift sind keine Verpflichtungen verbunden. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns mit Ihrer Absichtserklärung unterstützen würden!

    Wenn Sie Ihr Interesse an der Modellregion Gesundheit Lausitz bekunden wollen, bitten wir Sie, den unterschriebenen Letter of Intent an die Staatssekretärin und Projektbeauftragte IUC zu senden:

    Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
    Frau Dr. Ulrike Gutheil
    Dortustraße 36
    14467 Potsdam

    Bei Fragen können Sie sich gerne an Frau Dr. Judith Pfeiffer aus dem MWFK (Tel. 0331/866-4774, E-Mail: Judith.Pfeiffer@MWFK.Brandenburg.de) oder an Herrn Ulrich Winderl aus dem MSGIV wenden (Tel. 0331/866-5425, E-Mail: ulrich.winderl@msgiv.brandenburg.de)

  • Mitglieder der Expertenkommission und Zitate

    Vorsitz der Expertenkommission – Professor Dr. Karl Max Einhäupl – ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Charité - Universitätsmedizin Berlin und ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrats

    „Das IUC wird mit seinen innovativen Profilmerkmalen eine Lücke in der medizinischen Forschung in Deutschland schließen: Gesundheitssystemforschung wird in ihrer disziplinären Vielfalt abgebildet und in die Medizinische Fakultät des IUC integriert. In Verbindung mit dem zweiten Schwerpunkt – Digitalisierung des Gesundheitswesens – wird das IUC zu einem national und international sichtbaren Leuchtturm für innovative Versorgungskonzepte.“

    Thomas Barta – Ministerialdirigent a. D., ehemaliger Abteilungsleiter Gesundheit im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg

    „Das IUC mit dem Carl-Thiem-Klinikum als Universitätsklinikum hat das Potenzial, die Lebensqualität in der Lausitz durch neue Versorgungskonzepte zu steigern und ein Wachstumsmotor zu werden. Zusammen mit anderen Maßnahmen aus dem Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen soll das IUC dazu beitragen, dass die Lausitz als Region wahrgenommen wird, die Chancen bietet.“

    Professor Dr. Pascal Berberat – Professor für Medizindidaktik an der TU München, Leiter des TUM Education Centers und zweiter Studiendekan der Fakultät für Medizin der TU München

    „Das Gesundheitssystem ist in einem ständigen Wandel begriffen – auf diese Entwicklungen muss auch die Medizinerausbildung reagieren. Am IUC haben wir mit den Schwerpunkten Gesundheitssystemforschung und Digitalisierung des Gesundheitswesens die Chance, junge Menschen bestmöglich auf die Anforderungen an Ärztinnen und Ärzte von morgen vorzubereiten.“

    Professor Dr. Reinhard Busse – Professor für Management im Gesundheitswesen an der TU Berlin, Co-Direktor des European Observatory on Health Systems and Policies, Fakultätsmitglied der Charité - Universitätsmedizin Berlin mit Forschungsschwerpunkt Gesundheitssystemforschung im europäischen Vergleich

    „Die digital vernetzte Modellregion Gesundheit Lausitz bietet deutschlandweit einmalige Voraussetzungen, um Versorgungsinnovationen bevölkerungsweit unter Alltagsbedingungen zu erproben, wissenschaftlich zu begleiten und in die Regelversorgung zu überführen. Das Kompetenzzentrum Gesundheitssystementwicklung, an dem alle Vorhaben koordiniert werden sollen, soll die Anlaufstelle für Gesundheitssystemforschung in Deutschland werden.“

    Professorin Dr. Simone Fulda – Präsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, zuvor Vizepräsidentin für Forschung und akademische Infrastruktur der Goethe-Universität Frankfurt am Main, bis 2018 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrats

    „Die medizinische Forschung wird in Zukunft nicht mehr ohne eine breite und solide Datengrundlage auskommen. Das IUC mit der Modellregion Gesundheit bietet beste Voraussetzungen, um hier neue Wege zu gehen. Die Masterstudiengänge Medical Data Science sowie Gesundheitssystemforschung, strukturierte Promotionen und ein Health Scientist-Programm tragen dazu bei, den wissenschaftlichen Nachwuchs für eine zukunftsorientiere Medizinforschung in Deutschland auszubilden.“

    Ulrich Hörlein – Ministerialdirigent a. D. des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, ehemaliger Vorsitzender des KMK-Hochschulausschusses und Leiter der Abteilung Universitäten und Universitätsmedizin im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, zuletzt mit dem Aufbau der Universitätsmedizin Augsburg befasst

     „Als Expertenkommission war es uns wichtig, auf vorhandene Strukturen in der Lausitz aufzubauen und diese nachhaltig weiterzuentwickeln. Deshalb empfehlen wir, eine autonome Universitätsmedizin aufzubauen, die mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg durch eine zukunftsweisende Medizinische Fakultät verbunden ist, und den Campus Senftenberg in das Konzept einzubeziehen. Damit wird Cottbus als wichtiger Wissenschaftsstandort bestätigt und das Profil der Lausitz als Region für neue Modelle und Technologien geschärft.“

    Stephanie Kaiser – Gründerin Heartbeat Labs GmbH, Beirat Liva Healthcare, Mitglied des Digitalrats der Bundesregierung

    „Das IUC hat mit der digital vernetzten Modellregion Lausitz ideale Voraussetzungen, um evidenzbasierte Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens abzugeben und innovative Ideen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu transferieren. Es bietet die richtigen Rahmenbedingungen für eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen der Gesundheitswirtschaft und für die Gründung von Start-ups. So wird es Mitgestalter der Versorgung in einer Region mit Strukturwandel und Vorbild für viele andere.“

    Professorin Dr. Adelheid Kuhlmey – Direktorin des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaften der Charité – Universitätsmedizin Berlin, langjährige Prodekanin für Studium und Lehre der Charité – Universitätsmedizin Berlin

    „Die Ausbildung von ca. 200 Medizinstudierenden pro Jahr sowie die Absolventinnen und Absolventen medizinnaher Masterstudiengänge am IUC werden dazu beitragen, den Fachkräftebedarf der Lausitz im Gesundheitswesen zu decken. Mit seinen Fort- und Weiterbildungen, die auch Medizinerinnen und Medizinern aus anderen Bundesländern offenstehen, kann das IUC dem Gesundheitswesen in ganz Deutschland neue Impulse geben.“

    Helmut Schiffer – Pflegedirektor und Mitglied des Klinikvorstands des Universitätsklinikums Freiburg i. Br.

    „Die Berufsbilder im Gesundheitswesen wandeln sich derzeit rapide: In vielen europäischen Ländern ist die Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten mit akademisch und nichtakademisch ausgebildetem Pflegefachpersonal in einem multiprofessionellen Team schon heute gang und gäbe. Die Studierenden erwerben Kenntnisse für eine erweiterte und vertiefte pflegefachliche und wissenschaftliche Qualifikation, die Attraktivität für junge Menschen wird gesteigert und Karrieremöglichkeiten werden maßgeblich verbessert. Das IUC mit seinem Simulationszentrum bietet hervorragende Möglichkeiten, um ein interprofessionelles und praxisnahes Ausbildungskonzept auch in Deutschland zu etablieren.“

    Professor Dr. Lothar Wieler – Präsident des Robert Koch-Instituts, Mitglied im Europäischen Beirat für Gesundheitsforschung des WHO Regionalbüros für Europa, Mitglied der International Association of National Public Health Institutes

    „Der Schwerpunkt Gesundheitssystemforschung des IUC bietet z. B. die Chance, die Erfahrungen aus der COVID-19-Pandemie wissenschaftlich zu erforschen und die Erkenntnisse in Lehre, Forschung und Krankenversorgung in die Praxis umzusetzen. Optimal ergänzt durch das Zentrum für künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung des RKI in Wildau nimmt Brandenburg somit eine wichtige Vorreiterrolle ein.“

    Vorsitz der Expertenkommission – Professor Dr. Karl Max Einhäupl – ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Charité - Universitätsmedizin Berlin und ehemaliger Vorsitzender des Wissenschaftsrats

    „Das IUC wird mit seinen innovativen Profilmerkmalen eine Lücke in der medizinischen Forschung in Deutschland schließen: Gesundheitssystemforschung wird in ihrer disziplinären Vielfalt abgebildet und in die Medizinische Fakultät des IUC integriert. In Verbindung mit dem zweiten Schwerpunkt – Digitalisierung des Gesundheitswesens – wird das IUC zu einem national und international sichtbaren Leuchtturm für innovative Versorgungskonzepte.“

    Thomas Barta – Ministerialdirigent a. D., ehemaliger Abteilungsleiter Gesundheit im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie des Landes Brandenburg

    „Das IUC mit dem Carl-Thiem-Klinikum als Universitätsklinikum hat das Potenzial, die Lebensqualität in der Lausitz durch neue Versorgungskonzepte zu steigern und ein Wachstumsmotor zu werden. Zusammen mit anderen Maßnahmen aus dem Strukturstärkungsgesetz Kohleregionen soll das IUC dazu beitragen, dass die Lausitz als Region wahrgenommen wird, die Chancen bietet.“

    Professor Dr. Pascal Berberat – Professor für Medizindidaktik an der TU München, Leiter des TUM Education Centers und zweiter Studiendekan der Fakultät für Medizin der TU München

    „Das Gesundheitssystem ist in einem ständigen Wandel begriffen – auf diese Entwicklungen muss auch die Medizinerausbildung reagieren. Am IUC haben wir mit den Schwerpunkten Gesundheitssystemforschung und Digitalisierung des Gesundheitswesens die Chance, junge Menschen bestmöglich auf die Anforderungen an Ärztinnen und Ärzte von morgen vorzubereiten.“

    Professor Dr. Reinhard Busse – Professor für Management im Gesundheitswesen an der TU Berlin, Co-Direktor des European Observatory on Health Systems and Policies, Fakultätsmitglied der Charité - Universitätsmedizin Berlin mit Forschungsschwerpunkt Gesundheitssystemforschung im europäischen Vergleich

    „Die digital vernetzte Modellregion Gesundheit Lausitz bietet deutschlandweit einmalige Voraussetzungen, um Versorgungsinnovationen bevölkerungsweit unter Alltagsbedingungen zu erproben, wissenschaftlich zu begleiten und in die Regelversorgung zu überführen. Das Kompetenzzentrum Gesundheitssystementwicklung, an dem alle Vorhaben koordiniert werden sollen, soll die Anlaufstelle für Gesundheitssystemforschung in Deutschland werden.“

    Professorin Dr. Simone Fulda – Präsidentin der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, zuvor Vizepräsidentin für Forschung und akademische Infrastruktur der Goethe-Universität Frankfurt am Main, bis 2018 Mitglied der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrats

    „Die medizinische Forschung wird in Zukunft nicht mehr ohne eine breite und solide Datengrundlage auskommen. Das IUC mit der Modellregion Gesundheit bietet beste Voraussetzungen, um hier neue Wege zu gehen. Die Masterstudiengänge Medical Data Science sowie Gesundheitssystemforschung, strukturierte Promotionen und ein Health Scientist-Programm tragen dazu bei, den wissenschaftlichen Nachwuchs für eine zukunftsorientiere Medizinforschung in Deutschland auszubilden.“

    Ulrich Hörlein – Ministerialdirigent a. D. des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst, ehemaliger Vorsitzender des KMK-Hochschulausschusses und Leiter der Abteilung Universitäten und Universitätsmedizin im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, zuletzt mit dem Aufbau der Universitätsmedizin Augsburg befasst

     „Als Expertenkommission war es uns wichtig, auf vorhandene Strukturen in der Lausitz aufzubauen und diese nachhaltig weiterzuentwickeln. Deshalb empfehlen wir, eine autonome Universitätsmedizin aufzubauen, die mit der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg durch eine zukunftsweisende Medizinische Fakultät verbunden ist, und den Campus Senftenberg in das Konzept einzubeziehen. Damit wird Cottbus als wichtiger Wissenschaftsstandort bestätigt und das Profil der Lausitz als Region für neue Modelle und Technologien geschärft.“

    Stephanie Kaiser – Gründerin Heartbeat Labs GmbH, Beirat Liva Healthcare, Mitglied des Digitalrats der Bundesregierung

    „Das IUC hat mit der digital vernetzten Modellregion Lausitz ideale Voraussetzungen, um evidenzbasierte Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung des Gesundheitswesens abzugeben und innovative Ideen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu transferieren. Es bietet die richtigen Rahmenbedingungen für eine enge Zusammenarbeit mit Unternehmen der Gesundheitswirtschaft und für die Gründung von Start-ups. So wird es Mitgestalter der Versorgung in einer Region mit Strukturwandel und Vorbild für viele andere.“

    Professorin Dr. Adelheid Kuhlmey – Direktorin des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaften der Charité – Universitätsmedizin Berlin, langjährige Prodekanin für Studium und Lehre der Charité – Universitätsmedizin Berlin

    „Die Ausbildung von ca. 200 Medizinstudierenden pro Jahr sowie die Absolventinnen und Absolventen medizinnaher Masterstudiengänge am IUC werden dazu beitragen, den Fachkräftebedarf der Lausitz im Gesundheitswesen zu decken. Mit seinen Fort- und Weiterbildungen, die auch Medizinerinnen und Medizinern aus anderen Bundesländern offenstehen, kann das IUC dem Gesundheitswesen in ganz Deutschland neue Impulse geben.“

    Helmut Schiffer – Pflegedirektor und Mitglied des Klinikvorstands des Universitätsklinikums Freiburg i. Br.

    „Die Berufsbilder im Gesundheitswesen wandeln sich derzeit rapide: In vielen europäischen Ländern ist die Zusammenarbeit von Ärztinnen und Ärzten mit akademisch und nichtakademisch ausgebildetem Pflegefachpersonal in einem multiprofessionellen Team schon heute gang und gäbe. Die Studierenden erwerben Kenntnisse für eine erweiterte und vertiefte pflegefachliche und wissenschaftliche Qualifikation, die Attraktivität für junge Menschen wird gesteigert und Karrieremöglichkeiten werden maßgeblich verbessert. Das IUC mit seinem Simulationszentrum bietet hervorragende Möglichkeiten, um ein interprofessionelles und praxisnahes Ausbildungskonzept auch in Deutschland zu etablieren.“

    Professor Dr. Lothar Wieler – Präsident des Robert Koch-Instituts, Mitglied im Europäischen Beirat für Gesundheitsforschung des WHO Regionalbüros für Europa, Mitglied der International Association of National Public Health Institutes

    „Der Schwerpunkt Gesundheitssystemforschung des IUC bietet z. B. die Chance, die Erfahrungen aus der COVID-19-Pandemie wissenschaftlich zu erforschen und die Erkenntnisse in Lehre, Forschung und Krankenversorgung in die Praxis umzusetzen. Optimal ergänzt durch das Zentrum für künstliche Intelligenz in der Public Health-Forschung des RKI in Wildau nimmt Brandenburg somit eine wichtige Vorreiterrolle ein.“