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Es geht wieder los: Kultur live, analog und zum Anfassen

- Erschienen am 12.03.2021 - Pressemitteilung 40
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Kulturministerin Manja Schüle und Staatssekretär Tobias Dünow haben heute anlässlich der Öffnung der Museen nach dem Lockdown das Museum Barberini in Potsdam und das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst am Standort in Frankfurt (Oder) besucht und sich vor Ort über die ersten Erfahrungen der Einrichtungen nach dem Neustart informiert.

Kulturministerin Manja Schüle:

„Nach monatelanger Entbehrung geht es wieder los: Kultur live, analog und zum Anfassen. Ich freue mich, dass landesweit Museen – aber auch Galerien, Bibliotheken, Archive und Gedenkstätten – seit dieser Woche endlich wieder ihre Türen aufmachen können. Geöffnet sind große Einrichtungen wie das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst in Cottbus und Frankfurt (Oder) und das Barberini in Potsdam – offen sind aber auch wieder viele kleine Museen wie das Wegemuseum in Wusterhausen, das Heimatmuseum in Dissen, das Museum 1547 in Mühlberg und das Mitteldeutsche Marionettentheatermuseum in Bad Liebenwerda. Unsere Kultureinrichtungen haben im vergangenen Jahr eindrucksvoll bewiesen, dass sie Kultur ohne Ansteckung ermöglichen können. Und sie zeigen in diesen Tagen, dass sie es immer noch können – hochprofessionell, verantwortungsbewusst und kreativ. Davon konnte ich mich heute überzeugen. Und sie belegen mit dem gemeinsam im Januar verabredeten ‘Brandenburger Weg‘ eindrucksvoll, dass Kultur in unserem Land für Solidarität, Optimismus und Mut steht.“

Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini:

„Unsere Rembrandt-Schau war für Sommer 2020 in Potsdam geplant, wurde pandemiebedingt auf Frühjahr 2021 verschoben. Nun können wir wie geplant eröffnen und 110 Werke, darunter Leihgaben aus dem Rijksmuseum in Amsterdam, der Gemäldegalerie in Dresden, dem Prado in Madrid und dem Kunsthistorischem Museum Wien, im Museum Barberini präsentieren. Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Besucherinnen und Besuchern nach der langen Schließzeit diese spektakuläre Ausstellung präsentieren können und danken Ministerin Schüle, dass sie mit ihren Ministerkolleginnen und -kollegen die Öffnung der Museen vorangetrieben hat.“

Ulrike Kremeier, Direktorin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst:

Ich freue mich, dass die Museen wieder öffnen können und somit ihren zivilgesellschaftlichen Auftrag wieder ausfüllen dürfen, indem sie neben den digitalen Aktivitäten auch wieder analoge Formate für realräumliche Denk-, Augen- und Herzerlebnisse anbieten können. Es ist ein ermutigendes Zeichen, dass Kultur politischerseits wieder als essentieller Bestandteil gesellschaftlichen Handelns gedacht wird.“

Laut aktueller Eindämmungs-Verordnung des Landes Brandenburg können Museen, aber auch Galerien, Ausstellungshäuser, Gedenkstätten, Archive und öffentliche Bibliotheken seit dem 08. März unter Auflagen wieder öffnen. Voraussetzung ist ein individuelles Hygienekonzept, in dem unter anderem die vorherige Terminvergabe, die Erfassung der Kontaktdaten der Besucher*innen und der regelmäßige Austausch der Raumluft geregelt werden. Weitere Informationen gibt es auf den Seiten des Kulturministeriums unter https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/ministerium/umgang-mit-corona-pandemie/. Der Museumsverband des Landes Brandenburg stellt unter www.museen-brandenburg.de/service/covid-19/ eine Handreichung zur Wiederöffnung der Museen in Brandenburg zur Verfügung.

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Ident-Nr
40
Datum
12.03.2021
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