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‘Vergnügt im Büro‘ (nicht nur) am Internationalen Frauentag

- Erschienen am 08.03.2024 - Pressemitteilung 62
Staatssekretär Dünow mit Künstlerinnen und Laudatorin

Kulturstaatssekretär Tobias Dünow hat am heutigen Internationalen Frauentag die Ausstellung ‘Vergnügt im Büro‘ mit Arbeiten von Annett Glöckner und Gunhild Kreuzer im Potsdamer Kulturministerium eröffnet:

„Tatsächlich erlebe ich in unserem Haus viele Kolleginnen und Kollegen ‘vergnügt im Büro‘ – umso besser passt der Titel der neuen Ausstellung mit Arbeiten von Annett Glöckner und Gunhild Kreuzer! Ich freue mich sehr, dass wir mit der Vernissage am Internationalen Frauentag den Fokus auf diese interessanten Künstlerinnen richten, die wir in den vergangenen Jahren mit unseren Arbeitspaket-Stipendien ausgezeichnet haben. Seit 2019 unterstützen wir damit gezielt künstlerische Prozesse von Brandenburger Künstlerinnen und Künstlern – die Stipendien sollen ihnen ermöglichen, weiterhin frei, voller Neugier und Inspiration zu arbeiten. Die Resultate sind unter anderem bei ‘Vergnügt im Büro‘ zu sehen. Mein Tipp: Anschauen – Sie sind herzlich willkommen!“

Annett Glöckner (*1964 in Borna) studierte von 1987 bis 1993 Visuelle Kommunikation an der Hochschule der Künste in Berlin, beendete ihr Studium mit Diplom und erhielt die Auszeichnung Meisterschülerin. Seitdem ist sie freischaffende Künstlerin und hat ihre Werke in etlichen Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert. Sie erhielt 2022 ein Arbeitspaket-Stipendium des Kulturministeriums. Text, Schrift, das Sprechen und das Singen sind wiederkehrende ästhetische Materialien und Formen, mit denen die in Neuruppin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) lebende Künstlerin arbeitet. Weitere Informationen: www.annett-gloeckner.de.

Gunhild Kreuzer (*1966 in Hannover) studierte von 1986 bis 1993 Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim. Die in Teltow (Landkreis Potsdam-Mittelmark) lebende Aktionskünstlerin arbeitet vorwiegend mit dem Medium Performance. Sie ist Mitglied des Vereins Endmoräne – Künstlerinnen aus Berlin und Brandenburg e.V. und erhielt 2013 ein Arbeitsstipendium des Kunstvereins Frankfurt (Oder), 2017 eine Projektförderung der Stiftung Kunstfonds und 2020 ein Arbeitspaket-Stipendium des Kulturministeriums. Mit Intelligenz und Sprachwitz thematisiert sie die Absurdität brisanter gesellschaftlicher Themen.
Weitere Informationen: www.gunhildkreuzer.de.

Das Kulturministerium zeigt regelmäßig Ausstellungen in seinem Haus, zuletzt waren es Bilder der Potsdamer Künstlerin Barbara Raetsch, davor Arbeiten der Nachwuchsförderpreisträger für Bildende Kunst, Conrad Panzner und Mathias Wunderlich. Die Ausstellung ‘Vergnügt im Büro‘ ist bis zum 16. Mai 2024, montags bis freitags, von 08.00 bis 17.00 Uhr, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Das Land vergibt jährlich zehn mit jeweils 8.000 Euro dotierte Arbeitspakt-Stipendien. Bewerben können sich Künstlerinnen und Künstler der Genres Literatur, Bildende Kunst, Musik sowie Darstellende Kunst, die ihren ersten Wohnsitz in Brandenburg haben. Voraussetzung: Sie müssen eine künstlerische Ausbildung abgeschlossen, sich mit Veröffentlichungen oder durch eine professionelle künstlerische Arbeit ausgewiesen haben und ihre künstlerische Befähigung in Arbeitsproben nachweisen. Über die Vergabe der Stipendien entscheidet die Kulturministerin nach Empfehlung von spartenspezifischen und unabhängigen Fachjurys. Für das kommende Jahr können sich Künstlerinnen und Künstler noch bis zum 30. April 2024 bewerben. Antragsformulare sowie weitere Informationen gibt es unter https://mwfk.brandenburg.de/mwfk/de/kultur/kultur-und-denkmalfoerderung/stipendien/.