26 Freiwillige in Fachwerkhäusern und Jugendbauhütten
- Erschienen amWann: Donnerstag, 01. September, 12.00 Uhr
Wo: Alte Neuendorfer Kirche, Neuendorfer Anger 1, 14482 Potsdam
Was: Kulturministerin Martina Münch spricht ein Grußwort zum Start des diesjährigen Jahrgangs des Freiwilligen Jahres in der Denkmalpflege und begrüßt die 26 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres können sich Jugendliche sowie junge Frauen und Männer zwischen 16 und 26 Jahren für zwölf Monate gesellschaftlich engagieren, Verantwortung übernehmen und erste berufliche Erfahrungen sammeln. Sie sind sozialversichert und erhalten für ihren Einsatz ein Taschengeld sowie einen Zuschuss für Verpflegung und Unterkunft.
Das Kulturministerium fördert jährlich rund 25 Freiwilligen-Stellen in der Denkmalpflege sowie weitere 30 Stellen in Kultureinrichtungen. In der Denkmalpflege können die Freiwilligen unter anderem in der Jugendbauhütte Heiligengrabe, der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, der Rüdersdorfer Kultur GmbH und bei Restauratoren mitarbeiten. Seit der Einführung im Jahr 2003 haben landesweit 450 junge Menschen ein FSJ in der Denkmalpflege absolviert.
Landesweit existieren mehr als 700 Freiwilligen-Plätze: neben Kultur und Denkmalpflege auch in der Kinder- und Jugendhilfe sowie im Sport oder im Natur- und Umweltschutz. Interessierte können sich bei den Trägern der Freien Wohlfahrtspflege, den Internationalen Jugendgemeinschaftsdiensten oder dem Landesjugendring bewerben. Traditionell beginnt das im Jahr 1964 erstmals eingeführte Freiwillige Soziale Jahr am 01. September.
Für alle Freiwilligendienste im Land Brandenburg stehen von 2016 bis 2020 rund 6,86 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) zur Verfügung. Ab dem 01. September 2016 gilt dafür erstmals eine gemeinsame Förderrichtlinie der drei Ministerien für Kultur, Jugend und Umwelt zur Unterstützung der Jugendfreiwilligendienste. Das Ziel: Die Ausbildungs- und Berufsfähigkeit junger Menschen weiter verbessern, eingeschränkt geschlechtsspezifische Präferenzen bei der Berufswahl und -orientierung abbauen und neue berufliche Perspektiven eröffnen.