Neue Geschäftsführerin für die Brandenburgische Kulturstiftung
- Erschienen am - PresemitteilungNatalja Pastian-Gause tritt ab November die Nachfolge von Iris Dönicke an
Die Juristin Natalja Pastian-Gause wird neue kaufmännische Geschäftsführerin der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder). Darauf hat sich der Stiftungsrat verständigt. Sie tritt ihre fünfjährige Amtszeit am 01. November 2025 an. Natalja Pastian-Gause übernimmt damit die Nachfolge von Iris Dönicke, die Ende August 2025 ausgeschieden ist.
Der Vorsitzende des Stiftungsrates der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder), Kulturstaatssekretär Tobias Dünow:
„Unter dem Dach der BKCF sind mit dem Staatstheater Cottbus und dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst zwei der wichtigsten Kultureinrichtungen Brandenburgs vereinigt – beide fest in Cottbus und Frankfurt verwurzelt und zugleich mit Ausstrahlung weit über das Land hinaus. Ich bin sehr froh, dass wir mit Natalja Pastian-Gause eine erfahrene Kulturmanagerin gewinnen konnten, die am Deutschen Theater Berlin gezeigt hat, dass sie mit den spezifischen Herausforderungen großer und renommierter Bühnen bestens umgehen kann, und die zugleich über vielfältige Museumskompetenz verfügt.“
Der stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder), der Cottbuser Oberbürgermeister Tobias Schick:
„Es ist eine gute Nachricht, dass wir mit Natalja Pastian-Gause das Führungstrio der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) wieder komplettieren und unseren Zeitplan einhalten können. Damit ist sichergestellt, dass das Staatstheater und das Landesmuseum für moderne Kunst ihre wirtschaftlichen und künstlerischen Potenziale in fruchtbare Beziehungen miteinander setzen können. Die Arbeit kann weitergehen. Es spricht für die neuen Perspektiven unserer Region, wenn solch ein beruflicher Weg von Berlin nach Cottbus/Chóśebuz führt.“
Intendant Hasko Weber und Museumsdirektorin Ulrike Kremeier:
„Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit Natalja Pastian-Gause. Aus unseren ersten Begegnungen heraus sind wir sicher, dass sie mit ihren vielseitigen Erfahrungen und ihrer fachlichen Kompetenz Impulse setzen und Verantwortung übernehmen wird. Für die Stiftung als Trägerin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst und des Staatstheaters Cottbus geht es in den nächsten Monaten darum, gemeinsame Strategien zu entwickeln und zukunftsorientiert zu denken. Darin sehen wir für uns alle die wichtigste Herausforderung, die wir zusammen mit Frau Pastian-Gause als Geschäftsführerin der BKC-F gern annehmen.“
Natalja Pastian-Gause:
„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit den Teams der Brandenburgischen Kulturstiftung und darauf, gemeinsam die kulturelle Vielfalt der Region weiter zu stärken. Als neue Einwohnerin von Cottbus freue ich mich darauf, die Stadt und die Region zu entdecken und ihre Menschen näher kennenzulernen.“
Die 1969 geborene Natalja Pastian-Gause arbeitete nach ihrem Jura-Studium an der Freien Universität Berlin unter anderem als Referentin für die Stiftung St. Matthäus, als Justiziarin für die Bundesstiftung Bauakademie sowie als selbstständige Rechtsanwältin und Mediatorin. Zuletzt war sie als Abteilungsleiterin für Recht, Organisation und Finanzen am Deutschen Theater Berlin tätig.
Die Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) (BKC-F) vereint seit 2017 unter ihrem Dach das Staatstheater Cottbus sowie das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) mit seinen Standorten Dieselkraftwerk Cottbus sowie Packhof und Rathaushalle Frankfurt (Oder). Gegründet wurde die Stiftung im Jahr 2004 – damals noch ohne den Museumsstandort in Frankfurt (Oder). Der Vorstand der Stiftung besteht aus der Verwaltungsdirektion, der Intendanz und der Museumsleitung. Für die Spielzeit 2025/26 ist Hasko Weber als Intendant und Operndirektor tätig, ab Sommer 2026 wird Berthold Schneider diese Position übernehmen. Ulrike Kremeier ist seit 2017 Direktorin des BLMK. Das Land unterstützt die Brandenburgische Kulturstiftung in diesem Jahr mit rund 18,3 Millionen Euro, die Stadt Cottbus mit rund 6 Millionen Euro sowie einer zusätzlichen Förderung des Eleven-Programms der Ballettsparte in Höhe von 40.000 Euro, die Stadt Frankfurt (Oder) mit rund 250.000 Euro. Dazu kommen noch rund 7 Millionen Euro aus der Theaterpauschale des Finanzausgleichsgesetzes.