Wissenschaft und Forschung aus Potsdam und Brandenburg an einem Tag erleben
- Erschienen am - PresemitteilungMikroorganismen jagen, Trillerpfeifen im 3D-Drucker herstellen, kreative Methoden des Design Thinking kennenlernen, Muscheln im heimischen Gewässer bestimmen, den Einsteinturm und den Großen Refraktor besichtigen: Das sind nur einige von 150 Angeboten, die Besucher am 4. Mai von 13 bis 19 Uhr beim Potsdamer Tag der Wissenschaften erleben können. Veranstalter ist der Verein proWissen e.V., Gastgeber ist dieses Jahr der Wissenschaftspark „Albert Einstein“ auf dem Telegrafenberg mit den vier Instituten: Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Alfred-Wegener-Institut – Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam (AIP). Insgesamt sind 35 Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes Brandenburg vertreten.
Die Wissenschaftliche Vorständin und Sprecherin des GFZ, Prof. Dr. Susanne Buiter, unterstreicht die Bedeutung der im elften Jahr stattfindenden Veranstaltung:
„Wissenschaft lebt vom Austausch und neuen Verbindungen – mit allen Teilen der Gesellschaft. Wir auf dem Telegrafenberg freuen uns ganz besonders, dass wir den Gästen beim Potsdamer Tag der Wissenschaften unsere Forschung zum System Erde, zu Klima und Energiewende oder zu eisigen Permafrostregionen und fernen Galaxien zeigen und erlebbar machen können. Wir freuen uns auch sehr über die vielen anderen Wissenschaftseinrichtungen und Hochschulen aus der Region, die sich und ihre Themen ebenfalls auf unserem Campus präsentieren.“
Die Ausstellungen, Workshops, Vorträge und Experimente sind übersichtlich in sieben Themenbereiche wie zum Beispiel „Klima & Umwelt“, „Energie, Wirtschaft & KI“ oder „Gesundheit & Ernährung“ gegliedert und richten sich an Besucher jeden Alters mit Fokus auf Familien mit Kindern. Auch an die Jüngeren im Kita-Alter ist gedacht: mit einem spielerischen Bezug zu den Forschungsthemen wie zum Beispiel der Teddyklinik. Kinder-Schminken, Basteln und eine Hüpfburg runden das Programm ab.
Mike Schubert, Oberbürgermeister und Vorsitzender des Vereins proWissen, lädt zum Besuch ein:
„Ich freue mich, dass der Potsdamer Tag der Wissenschaften in diesem Jahr im Wissenschaftspark Albert Einstein stattfinden wird, denn auf dem Telegrafenberg hat die Entwicklung des Wissenschaftsstandortes Potsdam bereits Mitte des 19. Jahrhunderts Fahrt aufgenommen. Heute haben hier international bekannte Forschungsinstitute ihren Sitz. Der Potsdamer Tag der Wissenschaften und insbesondere das Forschungscamp bieten eine gute Möglichkeit, aktuelle Forschungsprojekte kennenzulernen und mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt ins Gespräch zu kommen. Im Forschungscamp wird sich unter anderem das POTSDAM LAB als eines der Teilprojekte der Smart City Potsdam vorstellen.“
Erstmals auf dem Potsdamer Tag der Wissenschaften wird Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle die Brandenburger Wissenschaftspreise für Lehre und Forschung verleihen, um 15 Uhr im Großen Refraktor. Die mit jeweils 10.000 Euro dotierten Landeslehrpreise stehen unter dem Motto „Künstliche Intelligenz in der Hochschullehre“ und gehen in diesem Jahr an drei Lehrende. Die mit jeweils 20.000 Euro dotierten Postdoc-Preise werden an zwei Forschende in einer frühen Phase ihrer Karriere verliehen.
Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle:
„Den Horizont erweitern, begeistern, ermutigen, inspirieren – das leistet Wissenschaft in Lehre und Forschung. Davon überzeugen können sich Interessierte beim Potsdamer Tag der Wissenschaften. Ich freue mich, dass wir erstmals in diesem spannenden Rahmen auf Deutschlands klügstem Berg die Brandenburger Wissenschaftspreise für Lehre und Forschung vergeben. Wir ehren die besten Hochschullehrkräfte und die besten Forschenden – denn sie sind es, die sich gemeinsam mit Studierenden, Kolleginnen und Mitarbeitern den großen Herausforderungen unserer Zeit widmen. Für uns alle! Deshalb: Besuchen Sie den Potsdamer Tag der Wissenschaften!“
Für ein abwechslungsreiches Catering, auch vegan, ist gesorgt. Shuttle-Busse bringen die Besucher kostenfrei ab Hauptbahnhof Potsdam auf den Telegrafenberg und zurück. Besucher werden gebeten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen oder ihr Auto in der Tiefgarage des Bahnhofs Potsdam zu parken.
Einen Überblick über die teilnehmenden Institutionen sowie die verschiedenen Programmpunkte gibt es auf der Veranstaltungswebseite: www.ptdw.de
Der Eintritt ist frei.