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Kulturministerin Kunst und Bauministerin Schneider eröffnen gemeinsam die sanierte Schlosskirche

- Erschienen am 30.04.2015

Wann:  Samstag, 02. Mai 2015, 11.00 Uhr

 

Wo:      Schlossgut Altlandsberg, Krummenseestraße 1, 15345 Altlandsberg, Landkreis Märkisch-Oderland

 

Was:    Kulturministerin Sabine Kunst und Bauministerin Kathrin Schneider eröffnen gemeinsam die sanierte Schlosskirche in Altlandsberg, die künftig als Kultur- und Veranstaltungsort genutzt werden soll. Kulturministerin Kunst würdigt die wichtige Rolle der Schlosskirche für die Identität der Region und des Landes. „Der barocke Sakralbau ist, wie alle rund 1.700 Kirchen im Land, Teil unserer Kulturgeschichte und stiftet für viele Menschen, auch unabhängig vom eigenen konfessionellen Bekenntnis, regionale Identität. Er ist ein Ort der Geschichte und soll künftig ein Ort der Kunst und Kultur, des Dialogs und der Begegnung werden. Ich freue mich, dass wir mit Landesmitteln dazu beitragen konnten, die Schlosskirche zu sanieren und zu beleben und für nachfolgende Generationen zu erhalten.“

 

            Die Sanierung der Schlosskirche wurde mit rund 1,9 Millionen Euro aus dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ vom Infrastrukturministerium gefördert. Für die Innenausstattung der Schlosskirche mit Bühnentechnik, Lichttechnik, Medientechnik sowie Mobiliar stellte das Kulturministerium rund 354.000 Euro bereit. Zudem erhielt die Stadt Altlandsberg Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) in Höhe von rund 126.000 Euro für den Aufbau einer „Koordinierungsagentur für Kultur und Wirtschaft“, die zur Belebung des Areals beitragen soll.

 

 

 

            Hintergrund zur Schlosskirche:

Altlandsberg besaß ursprünglich ein durch Otto von Schwerin ab 1657 erbautes Schloss, das Brandenburgs König Friedrich I., der es 1708 kaufte, als Sommerresidenz diente. Am 12. Juni 1757 brannten das Schloss und Kirche ab. Vom Schloss sind nur noch wenige Reste erhalten. Die Schlosskirche wurde ab 1768 unter Verwendung von Teilen des abgebrannten Schlosses erbaut. Sichtbarster Beleg ist der Einbau von drei Schlossportalen für den Kirchenbau. Die 1671 geweihte Kirche gilt als eines der wenigen Zeugnisse des Barock in der Region. Seit 1971 fanden in dem Gebäude keine Gottesdienste mehr statt. Bereits ab Anfang der 1980er Jahre folgten Reparaturarbeiten und Umnutzung durch eine Kunstglaserei. Seit der Übernahme des als Baudenkmal ausgewiesenen Gebäudes 2008 durch Altlandsberg haben die Stadt und ein eigens gegründeter Förderverein die Verantwortung für die Entwicklung des Areals übernommen.

 

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Datum
30.04.2015
Rubrik
PM