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Hochschulen erhalten zusätzlich 100 Millionen Euro bis 2019

- Erschienen am 29.01.2015

Staatssekretär Gorholt bei Neujahrsempfang der Universität Potsdam

Wissenschaftsstaatssekretär Martin Gorholt hat heute beim traditionellen Neujahrsempfang der Universität Potsdam die Arbeit der Hochschule gewürdigt: „Die Universität Potsdam hat auch im vergangenen Jahr wieder ihrem Ruf als Spitzenuniversität alle Ehre gemacht. So ist mit der ‘School of Jewish Theology‘ ein europaweit einmaliges Angebot entstanden. Vorreiterin ist die Uni Potsdam auch in der Inklusionspädagogik: Die Einführung des Studiengangs Grundschullehramt mit inklusionspädagogischen Schwerpunkten setzt ein hochaktuelles Thema in der akademischen Qualifizierung um. Schließlich ist die Profilierung als internationale Forschungsuniversität zu nennen, die sich in der Kooperation mit den renommierten Forschungsinstituten auf dem Telegrafenberg und in Golm aber auch in der Entwicklung neuer Forschungsschwerpunkte zeigt.“

Staatsekretär Gorholt verwies in seinem Ausblick auch darauf, dass die Landesregierung die weitere Entwicklung der Hochschulen bis 2019 mit zusätzlich 100 Millionen Euro unterstützen wird. „Wir werden die Ausstattung der Hochschulen in den kommenden Jahren Stück für Stück verbessern. Allein für dieses Jahr ist ein Aufwuchs von zehn Millionen Euro vorgesehen. Gleichzeitig gibt es künftig aber auch Herausforderungen, die wir gemeinsam meistern müssen. Es ist beispielsweise von zentraler Bedeutung, dass es den Hochschulen gelingt, weiterhin eine ausreichende Zahl von Studienanfängern zu gewinnen. Dabei geht es nicht nur um die Einnahmen aus dem Hochschulpakt, sondern auch um die Fachkräftesicherung. Die Landesregierung setzt hier auf eine stärkere Verzahnung von Bildung, Ausbildung und Studium und auf eine stärkere Senkung der Zahl der Studien- und Ausbildungsabbrecher. Die zweite Herausforderung ist die Ausdifferenzierung der Studienangebote: Wissensformen und biografische Hintergründe der Studierenden verändern sich – das hat Auswirkungen auf das Studium. Wir setzen hier auf das College-Modell, das den Übergang zwischen Schule und Studium oder Beruf erleichtert, sowie auf den Ausbau dualer Studienangebote. Die enge Verknüpfung von Theorie und Praxis bietet den Studierenden wichtige und konkrete berufliche Perspektiven. Unser Ziel: Wir wollen eine integrierte Wissenschafts-, Innovations- und Wirtschaftspolitik für unser Land.“

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Datum
29.01.2015
Rubrik
PM