Photovoltaik fürs Museum Neuruppin
- Erschienen am - PresemitteilungKulturministerin Manja Schüle hat heute am Rande der Kabinett-vor-Ort-Sitzung einen Förderbescheid in Höhe von 24.000 Euro aus dem Brandenburg-Paket Kultur für Entlastungsmaßnahmen zur Abmilderung der Folgen der Energiekrise an das Museum Neuruppin (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) übergeben:
„Das Museum spielt eine zentrale Rolle im Kulturleben von Neuruppin – bei der Aufarbeitung der Stadtgeschichte ebenso wie beim großen Fontane-Jubiläum 2019 oder mit außergewöhnlichen Ausstellungen, etwa zur Bildhauerin Renée Sintenis. Aber hohe Energiepreise treffen viele Kultureinrichtungen hart, auch das Museum Neuruppin. Deshalb freue ich mich sehr, dass ich heute 24.000 Euro aus dem Brandenburg-Paket Kultur für die Installation einer Photovoltaik-Anlage übergeben konnte. Das wird auf lange Sicht helfen, CO2-Ausstoß, Stromverbrauch und Energiekosten zu senken – und damit die Zukunftsfähigkeit des Museums zu sichern.“
Die Sammlungen des Museums Neuruppin sind etwa 200 Jahre alt und wurden 1865 im städtischen Gymnasium erstmals öffentlich präsentiert. Seit Mitte der 1950er Jahre befindet sich das Museum im Noeldechen-Haus, dem prächtigsten klassizistischen Wohnhaus der Stadt. Interessierte können sich über die Ur-, Früh- und Stadtgeschichte, die Geschichte der Neuruppiner Bilderbogen und der Kunsthandwerkersiedlung Gildenhall sowie über Leben und Werk des Architekten Karl Friedrich Schinkel, des Dichters Theodor Fontane und des Orientmalers Wilhelm Gentz informieren. In Projekten greift das Museum aktuelle Stadtthemen auf und bietet Raum für Diskussionen. Das Museum erhielt 2014 einen Erweiterungsbau. Gegenwärtig wird das Museum Neuruppin im Rahmen des Museumsförderprogramms ‘Museumsprofile‘ des Kulturministeriums mit 12.000 Euro bei der Erstellung eines Leitbildes gefördert. Weitere Informationen: www.museum-neuruppin.de
Das Brandenburg-Paket ist ein Entlastungspaket des Landes. Es beinhaltet zwei Milliarden Euro für Entlastungsmaßnahmen zur Abmilderung der Folgen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine und die damit verbundene Energiekrise in den Jahren 2023 und 2024.
Die Landesregierung macht im Rahmen des Formates ‘Kabinett vor Ort‘ in allen 18 Landkreisen und kreisfreien Städten Station, um mit Landräten und Oberbürgermeistern über aktuelle Themen und gemeinsame Vorhaben zu sprechen.