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Leibniz-Promotionspreis geht nach Potsdam

- Erschienen am 28.11.2019 - Presemitteilung 418

Der diesjährige Leibniz-Promotionspreis in der Kategorie Natur- und Technikwissenschaften geht an Dr. Catrin Ciemer vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle gratuliert der Preisträgerin zur heutigen Auszeichnung in Berlin: „Ich gratuliere Catrin Ciemer zu dieser besonderen Auszeichnung. Ihre Forschung zum Klimawandel und seinen Auswirkungen auf den Regenwald ist hochaktuell und von weltweiter Relevanz. Die Auszeichnung unterstreicht einmal mehr die exzellente Arbeit des international renommierten Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Auch der diesjährige Postdoc-Preis des Landes Brandenburg geht an einen Forscher des PIK“, so Schüle.Mit der Auszeichnung und Förderung von herausragenden Nachwuchsforscherinnen und -forschern wollen wir die klügsten Köpfe für Brandenburgs Zukunft gewinnen – sie treiben die wissenschaftliche Entwicklung voran, sichern internationale Wettbewerbsfähigkeit und tragen dazu bei, Antworten auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen zu finden.“

Die 1988 geborene Catrin Ciemer studierte Physik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und der Freien Universität Berlin. Zurzeit ist sie im Forschungsbereich Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in der Leibniz-Gemeinschaft wissenschaftlich tätig. In ihrer Promotion unter dem Titel ‘Complex systems analysis of changing rainfall regimes in South America and their implications for the Amazon rainforest‘ befasste sie sich mit den Auswirkungen von Veränderungen der Niederschlagsmenge und -häufigkeit im Amazonas sowie der zukünftigen Entwicklung des Regenwaldes unter den Bedingungen des Klimawandels. Mit ihrer Arbeit gelang erstmalig eine treffsichere Vorhersage von Dürren im Amazonasgebiet bis zu einem Jahr im Voraus.

Der Promotionspreis der Leibniz-Gemeinschaft wird jährlich für die besten Doktorarbeiten aus Leibniz-Instituten in den Kategorien „Geistes- und Sozialwissenschaften“ und „Natur- und Technikwissenschaften“ vergeben. Die ausgewählten Arbeiten wurden als beste von knapp 900 Promotionen ausgewählt. Die prämierten Promotionen müssen neben einer herausragenden Bewertung auch eine fächerübergreifende Bedeutung, einen Anwendungsbezug sowie eine Publikation in Fachzeitschriften oder Präsentationen auf Fachkonferenzen vorweisen. Der Preis ist mit jeweils 3.000 Euro dotiert. Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 95 selbständige Forschungseinrichtungen. Im Land Brandenburg gibt es derzeit neun Institute und eine Instituts-Außenstelle der Leibniz-Gemeinschaft.

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Ident-Nr
418
Datum
28.11.2019
Rubrik
PM , Wissenschaft
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