Denkmalsicherung in Himmelpfort - Staatssekretär Martin Gorholt übergibt Zuwendungsbescheid für Sicherungs-maßnahmen in ehemaliger Klosteranlage
- Erschienen amWas: Freitag, 29. Juli, 14.00 Uhr
Wo: Kloster Himmelpfort, Kirchweg, 16798 Fürstenberg/Havel (Kreis Oberhavel)
Was: Kulturstaatssekretär Martin Gorholt übergibt einen Förderbescheid zur Denkmalsicherung des Brauhauses des ehemaligen Zisterzienserklosters an die Bürgerstiftung Kulturerbe Himmelpfort.
Das Kloster Himmelpfort war ein 1299 durch Markgraf Albrecht III. von Brandenburg gestiftetes Kloster, in dem Mönche des Zisterzienserordens lebten. Die Anlage umfasst heute eine Kirche, die Ruine des Brauhauses und Reste der Klostermauer und ist als Baudenkmal geschützt. Das Brauhaus ist im Jahr 2010 bis auf die Außenmauern und eine baugeschichtlich besonders wertvolle Giebelwand niedergebrannt. Bis dahin war es eines der am besten erhaltenen Teile der Anlage.
Die Bürgerstiftung Kulturerbe Himmelpfort hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Brauhaus und die Klosteranlage wieder herzurichten. Mit der Zuwendung des Kulturministeriums in Höhe von 70.000 Euro werden notwendige Sicherungsmaßnahmen am Brauhaus, etwa Stahlbau- und Maurerarbeiten, finanziert. Die Mittel kommen aus der Denkmalhilfe des Landes, die im letzten Jahr neu eingerichtet wurde. 2015 standen in der Denkmalhilfe insgesamt 250.000 Euro zur Verfügung; 2016 sind es 500.000 Euro.