BTU startet Projekt zu Migration, Rassismus und sozialem Wandel
- Erschienen amWissenschaftsministerin Martina Münch hat heute ein Grußwort zur Eröffnung des Forschungsnetzwerks ‘Migration, Konflikt und sozialer Wandel‘ an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg gesprochen. „In einer Zeit, in der weltweit Populismus, Nationalismus und Hass geschürt werden und so genannte ‘alternative Fakten‘ um sich greifen, spielen Wissenschaft und Forschung eine zentrale Rolle – sie stehen für Aufklärung und Zukunftsorientierung und sind internationale Brückenbauer. Wir brauchen eine starke Wissenschaft, die sich aktiv und engagiert in gesellschaftliche und politische Diskurse einbringt“, so Münch. „Mit der interdisziplinären Forschungsplattform ‘Migration, Konflikt und sozialer Wandel‘ greift die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg diese aktuellen Entwicklungen und gesellschaftlichen Herausforderungen auf. Besonders positiv ist, dass das Netzwerk auch den Dialog zwischen Wissenschaftlern und Bürgern ermöglicht, die dort Beiträge einstellen, sich austauschen und an Projekten beteiligen können. Damit trägt die Hochschule nicht nur zur weiteren Aufklärung in diesem Bereich bei, sondern stärkt auch die Zivilgesellschaft vor Ort. Gerade bei den großen Herausforderungen hier in der Lausitz – wirtschaftliche und innovative Strukturen entwickeln, Menschen neue Perspektiven bieten, Fachkräfte und Wissenschaftler hierher locken – brauchen wir mehr denn je eine weltoffene Stimmung in der Stadt und der Region.“
Das Forschungsnetzwerk zur Untersuchung von Konflikten rund um Migration, Rassismus und sozialen Wandel wurde von Wissenschaftlerinnen der BTU initiiert. In dem Netzwerk sollen regionale, europäische und internationale Akteure im Rahmen von Workshops, öffentlichen Vorlesungsreihen, Lehrveranstaltungen, Publikationen und Forschungsprojekten der Frage nachgehen, wie Konflikte im Kontext von Migration und Diversität analysiert und bearbeitet werden können.
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