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Individuelle Regelstudienzeit wird verlängert

- Erschienen am 28.01.2022 - Presemitteilung 18
Studieren in Brandenburg ©Heide Fest

Die individuelle Regelstudienzeit und die Fristen zur Erbringung von fachsemestergebundenen Prüfungsleistungen sollen auch im Wintersemester 2021/22 erneut verlängert werden. Das Wissenschaftsministerium plant dafür die erforderliche Änderung der Hochschulpandemieverordnung. Die geänderte Verordnung wurde den Hochschulen und der Brandenburgischen Studierendenvertretung vorgelegt, am 16. Februar soll das erforderliche Einvernehmen mit dem Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kultur im Landtag Brandenburg hergestellt werden.

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle:

„Corona zum Trotz: Studierende, Lehrende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an unseren Hochschulen und Studentenwerken haben in den vergangenen Monaten flexibel, kreativ und mit viel Engagement dafür gesorgt, dass Studieren grundsätzlich möglich war. Wir haben sie dabei gerne unterstützt: Beispielsweise mit einem Programm zum Schließen von in der Pandemie entstandenen Lernlücken und einem Sofortprogramm für digitale Hochschullehre. Selbst in Zeiten des größten Lockdowns waren die Hochschulen zudem nie gänzlich zu: Laborarbeiten waren möglich, Präsenzprüfungen erlaubt, Mensen geöffnet, Bibliotheken erreichbar. Unser Erfolgsweg: die regelmäßige und enge Abstimmung mit allen Partnern. Deshalb konnte auch während der Pandemie vieles geöffnet bleiben. Aber wir sehen auch die Probleme, die Corona nach wie vor verursacht: Deshalb jetzt die vierte Verlängerung der individuellen Regelstudienzeit. Gibt es im Studium Corona-bedingte Verzögerungen – etwa durch ausgefallene Kurse, Probleme bei der Online-Lehre oder verschobene Prüfungen – ist die BAföG-Förderung gefährdet. Auf der Grundlage der geänderten Hochschulpandemieverordnung werden sowohl die individuelle Regelstudienzeit als auch die Prüfungsfristen für Studierende unbürokratisch verlängert. Sie können somit unkompliziert weiter BAföG beziehen und sich besser auf die wichtigen Prüfungen am Ende des Semesters vorbereiten – eine Sorge weniger für viele Studierende.“