Kreatives Kunst-Projekt schafft neuen Begegnungsort

Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil hat heute das Kunst- und Bildungsprojekt „Pleasure-Ground“ besucht, das Künstlerinnen und Künstler des Potsdamer Atelierhauses Panzerhalle gemeinsam mit Flüchtlingen umgesetzt haben. Das Projekt wird vom Ministerium im Rahmen des Kultur-Förderprogramms zur Integration von Flüchtlingen mit 8.270 Euro gefördert. Kulturstaatssekretärin Gutheil zeigte sich nach ihrem Besuch beeindruckt von dem Projekt. „‘Pleasure Ground‘ ist ein außerordentlich kreatives, aktionsreiches und integratives Kunstprojekt. Durch das gemeinsame Gestalten von temporären und permanenten Objekten und Pflanzungen ist ein neuer Begegnungsort entstanden. Für diese ungewöhnliche Idee und ihr großes Engagement danke ich den Künstlerinnen und Künstler der Panzerhalle sehr herzlich“, so Gutheil. „Ich freue mich, dass wir in diesem Jahr landesweit 41 kulturelle Integrationsprojekte mit insgesamt 300.000 Euro unterstützen können. Kultur ist einer der wichtigsten Mittler, um Menschen zusammenzubringen. Brandenburg hat mit seinem reichhaltigen kulturellen Leben und den vielen in der Kultur engagierten Menschen beste Voraussetzungen, um Integration durch gemeinsame Aktivitäten zu gestalten. Das Potsdamer Projekt zeigt, dass kulturelle Integrationsprojekte den kulturellen Diskurs und Dialog in Brandenburg deutlich befördern können. Wir wollen das erfolgreiche Kultur-Förderprogramm auch im kommenden Jahr fortsetzen.“

Die Künstlerinnen und Künstler des Neuen Atelierhauses Panzerhalle im Potsdamer Ortsteil Groß Glienicke haben bei ihrem Projekt „Pleasure Ground“ – inspiriert von den historischen Pleasuregrounds im Park Babelsberg und Schlosspark Glienicke – zusammen mit Geflüchteten der benachbarten Gemeinschaftsunterkunft einen künstlerisch gestalteten Aktions- und Kommunikationsraum mit Installationen im Garten sowie Zeichnungen, Grafiken und Videoarbeiten im Foyer des Atelierhauses geschaffen. Das Projekt ist eines von insgesamt 41 Flüchtlingsprojekten, die das Land in diesem Jahr fördert. Mit dem Förderprogramm soll den Geflüchteten die Teilhabe an Kulturaktivitäten in der Region erleichtert und der kulturelle Austausch mit den Brandenburgern intensiviert werden. Das Kulturministerium stellt dafür in diesem Jahr 200.000 Euro bereit, das „Bündnis für Brandenburg“ unterstützt das Programm mit mehr als 100.000 Euro.