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Verlässlicher Partner im Einsatz für die Wissenschaftsfreiheit

- Erschienen am 27.10.2025 - Presemitteilung 332
Beim heutigen Termin im Ministerium

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle hat heute in Potsdam Prof. Dr. Christoph Markschies zum Antrittsbesuch in seiner zweiten Amtszeit als Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften empfangen:

„Ich schätze die BBAW nicht nur als eine der traditionsreichsten und herausragendsten Wissenschaftseinrichtungen unserer Region. Ebenso sehr schätze ich Prof. Christoph Markschies als überaus inspirierenden, streitbaren Wissenschaftler. Entsprechend freue ich mich, ihn für weitere fünf Jahre als verlässlichen Partner an unserer Seite zu wissen, wenn es darum geht, für die Freiheit von Forschung und Wissenschaft, für offenen Dialog und Diskurs, für internationale Vernetzung und Zusammenarbeit, für den Brückenschlag zwischen Wissenschaft und Gesellschaft einzutreten. Die BBAW fungiert als bürgernahes Labor für die Aufklärung und verbindet mit ihren vielfältigen Vorhaben nicht nur Brandenburg mit Berlin, sondern auch Europa mit der Welt. Und das ist in Zeiten, in denen sich Fake News ausbreiten, in denen die Wissenschaftsfreiheit angegriffen wird, immens wichtig. Ich freue mich auf weiterhin gute Zusammenarbeit mit der Akademie und mit Prof. Markschies – viel Erfolg!“

Der Theologe Prof. Dr. Christoph Markschies ist seit 2020 Präsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW). Er hatte Professuren für Kirchen- und Theologiegeschichte des antiken Christentums in Jena und Heidelberg inne und folgte 2004 dem Ruf an die Humboldt-Universität zu Berlin, deren Präsident er von 2006 bis 2010 war. Er ist Ehrendoktor u.a. der Universität Oslo und der Lateran-Universität in Rom sowie Mitglied u.a. der Norwegischen Akademie der Wissenschaften sowie der European Academy of Sciences and Arts. Seit 2022 ist er Präsident der Akademieunion, ein Zusammenschluss von acht deutschen Wissenschaftsakademien.

Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) wurde 1992 durch einen Staatsvertrag zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg in der Tradition der Preußischen Akademie der Wissenschaften neu konstituiert. Sie dient der Förderung der Wissenschaften, fördert den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft und unterstützt die institutionelle Zusammenarbeit der außeruniversitären Forschung mit den Hochschulen in Berlin und Brandenburg. Die Historie geht zurück auf die Kurfürstlich Brandenburgische Sozietät der Wissenschaften, die im Jahr 1700 von Gottfried Wilhelm Leibniz unter Kurfürst Friedrich III. gegründet wurde. Als Preußische Akademie der Wissenschaften gelangte sie weltweit zu Ansehen. Zu ihren Mitgliedern gehörten bspw. Wilhelm und Alexander von Humboldt, Lise Meitner, Albert Einstein und Max Planck. Heute hat die BBAW rund 400 Mitglieder. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und wird von den Ländern Berlin und Brandenburg finanziert.

Weitere Informationen: www.bbaw.de