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19 Millionen Euro für Römische Bäder im Park Sanssouci

- Erschienen am 27.05.2024 - Presemitteilung 161
Symbolischer Start der Sanierungsmaßnahmen mit Stiftungsdirektor Vogtherr

Kulturministerin Dr. Manja Schüle hat heute in Potsdam – gemeinsam mit Prof. Dr. Christoph Martin Vogtherr, Generaldirektor der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg – über den Start der Sanierungsarbeiten in den Römischen Bädern im Park Sanssouci informiert:

„Eine gute Nachricht: Die Römischen Bäder bekommen endlich mehr als eine Wellnesskur. Das Kleinod im Park Sanssouci braucht dringend eine grundlegende Instandsetzung – und zwar von der Loggia bis zum Dach, vom Brunnen bis zur Pergola. Ich bin froh, dass wir für die Sanierung dieses zauberhaften Ensembles 19 Millionen Euro aus dem Sonderinvestitionsprogramm von Brandenburg, Berlin und Bund zur Verfügung stellen können. Ich kann es nicht oft genug betonen: Die Erhaltung unseres kulturellen Erbes ist eine generationenübergreifende Mammutaufgabe – über Brandenburg und Deutschland hinaus. Was mich freut: Alle Sanierungsprojekte – ob Römische Bäder oder Meierei am Kuhtor – werden größtmöglich barrierefrei und nutzerfreundlich hergerichtet. Ich freue mich schon jetzt auf die Eröffnungen!“

Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) beginnt mit umfangreichen Sanierungs- und Restaurierungsmaßnahmen in den Römischen Bädern im Potsdamer Park Sanssouci. Die Arbeiten in und an dem von Karl Friedrich Schinkel (1781-1841) und Ludwig Persius (1803-1845) zwischen 1829 und 1841 geschaffenen Ensemble, das in besonderer Weise die ‘Italiensehnsucht‘ des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. widerspiegelt, werden bis 2027 dauern. Die Wiedereröffnung ist für Mai 2028 geplant. Das Projekt umfasst die Wiederherstellung des gesamten Gebäudekomplexes und der Gartenanlagen. 2024 bis 2027 sollen die Schäden an den Gebäuden, Stützmauern und Freianlagen behoben, die Dachstühle statisch ertüchtigt, die Dacheindeckungen und die Putzfassaden erneuert, die Innenräume sowie die Kunstwerke restauriert werden.

Ermöglicht wird das Projekt durch das zweite Sonderinvestitionsprogramm für die preußischen Schlösser und Gärten. Im Rahmen dieses Masterplans stellen der Bund sowie die Länder Brandenburg und Berlin bis 2030 insgesamt 400 Millionen Euro für die Rettung bedeutender Denkmäler der Berliner und Potsdamer Kulturlandschaft bereit. Die Sanierungsarbeiten an den Römischen Bädern werden rund 19 Millionen Euro kosten.

Weitere Informationen: www.spsg.de