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Vorfall ist eine Schande

- Erschienen am 27.04.2017

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Martina Münch zeigt sich erschüttert und entsetzt über die Umstände des Todes einer ägyptischen Gaststudentin in Cottbus und fordert schnellstmögliche Aufklärung. „Dass eine junge, tödlich verletzte Frau mitten in Cottbus nach einem Unfall noch fremdenfeindlich und rassistisch beleidigt wird, ist unfassbar und abscheulich. Wenn die Vorwürfe so zutreffen, ist dieser Vorfall eine Schande. Mein tief empfundenes Mitgefühlt gilt den Angehörigen und denjenigen, die dem Opfer nahestanden. Ich begrüße es sehr, dass die Staatsanwaltschaft Cottbus die Ermittlungen aufgenommen hat und den Vorfall aufklären wird“, so Münch. „Ausländische Studierende, Lehrende und Forscher sind in Cottbus und im Land Brandenburg herzlich willkommen. Sie stärken unsere Hochschulen und Forschungseinrichtungen, sorgen dafür, dass das Land im internationalen Wettbewerb gut aufgestellt ist und sind eine Bereicherung für unsere Gesellschaft.“  

In Brandenburg studieren etwa 48.000 Menschen an den acht staatlichen Hochschulen, darunter rd. 7.800 aus dem Ausland (16,4 Prozent). Die Hochschulen mit den meisten ausländischen Studierenden sind die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) mit rund 1.696 ausländischen Studierenden (25,3 Prozent), die Technische Hochschule Wildau mit rund 935 ausländischen Studierenden (24,7 Prozent) und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg mit rund 1.861 ausländischen Studierenden (23,9 Prozent). Beim wissenschaftlichen Personal der Hochschulen kommen rund 620 der insgesamt etwa 5.398 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ausland
(11,4 Prozent). Die Hochschulen bieten landesweit rund 70 internationale Studiengänge an.

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Datum
27.04.2017
Rubrik
PM