Stipendien für zehn brandenburgische Künstlerinnen und Künstler
- Erschienen am - PresemitteilungDas Kulturministerium hat in diesem Jahr zehn brandenburgische Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Musik, Darstellende Kunst, Literatur und Bildende Kunst für die erstmals vergebenen Arbeitsstipendien ausgewählt. Die Stipendien haben einen Wert von jeweils 8.000 Euro.
Kulturministerin Manja Schüle verweist auf die Vielfalt und die hohe Qualität aktuellen Kunstschaffens im Land.
„Mit den Arbeitsstipendien wollen wir die Leistungen brandenburgischer Künstlerinnen und Künstler würdigen – sie stehen für die kreative Schaffenskraft unseres Landes, beleben Dörfer und Städte und schaffen Identität vor Ort. Die Stipendien sollen eine Ermutigung sein, den eingeschlagenen künstlerischen Weg fortzusetzen und sich frei von Alltagszwängen auf neue künstlerische Projekte zu konzentrieren. Neu an den diesjährigen Arbeitsstipendien ist, dass die Künstlerinnen und Künstler passgenaue Angebote für sich auswählen können – so kann das Geld beispielsweise für Ausstellungen, Musikproduktionen, Lesungen, Gastspiele oder Coaching verwendet werden. Wir konnten in diesem Jahr zudem sechs brandenburgische Künstlerinnen und Künstler mit Aufenthaltsstipendien im Künstlerdorf Schöppingen fördern. Ich freue mich sehr, dass wir zudem ab dem kommenden Jahr das Künstler- und Stipendiatenhaus in Wiepersdorf als Ort der Kunst, der Kultur und der Begegnungen wiedereröffnen können.“
Im Rahmen der diesjährigen Arbeitsstipendien können die Künstlerinnen und Künstler spezielle ‘Arbeitspakete‘ für einzelne Genres mit verschiedenen Angeboten auswählen. Insgesamt gab es rund 80 Bewerbungen für die Stipendien. Die Vorschläge für die Vergabe der Stipendien erarbeiteten unabhängige Jurys für die einzelnen Bereiche, Kulturministerin Manja Schüle traf die abschließende Entscheidung. Die Auswahl fiel im Bereich Musik auf Manuel Rodríguez Valenzuela (Potsdam), im Bereich Darstellende Kunst auf Anja Panse (Potsdam), im Bereich Literatur auf Valeria Gordeew (Falkensee), Björn Kern (Seelow) und David Blum (Potsdam/Leipzig) und im Bereich Bildende Kunst auf Kaj Dorte Osteroth (Schönewalde), Jana Debrodt (Angermünde), Luise Schröder (Potsdam), Gabriele Konsor (Strodehne) und Christoph Bartsch (Gerswalde). Weitere Informationen zu den ausgewählten Künstlerinnen und Künstlern finden sich in der Anlage.
Für die Förderung von Künstlerinnen und Künstlern standen in diesem Jahr insgesamt rund 200.000 Euro bereit. Neben den Arbeitsstipendien und den Aufenthaltsstipendien für das Künstlerdorf Schöppingen vergab das Kulturministerium 2019 auch den mit 6.000 Euro dotierten Nachwuchsförderpreis des Landes sowie Atelierförderungen.