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Hochschulen erhalten 70 Millionen Euro ab 2024

- Erschienen am 26.06.2020 - Presemitteilung 138
Studenten ©Heide Fest

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz hat gestern die Verpflichtungserklärungen der Länder zur Umsetzung des ‘Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken‘ in den Jahren 2021 bis 2027 zur Kenntnis genommen. Damit ist der letzte Schritt auf dem Weg zum Start des Zukunftsvertrags am 01. Januar 2021 getan. Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle begrüßt die Entscheidung:

„Mir sind gute Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft ein besonderes Anliegen. Vieles haben wir schon erreicht: die Einführung von Mindestvertragslaufzeiten, die verbesserte Eingruppierung der Lehrkräfte für besondere Aufgaben und die Gründung des Postdoc-Netzwerkes zur Verbesserung der Situation der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Mit der Verpflichtungserklärung zum ‘Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken’, die Brandenburg und der Bund miteinander abgestimmt haben, gehen wir einen Schritt weiter. Ab dem kommenden Jahr stellen wir als Land den Hochschulen 10 Millionen Euro bereit – bis 2024 wächst diese Summe auf 35 Millionen Euro, der Bund stellt dieselbe Summe bereit. Was mir besonders wichtig ist: Mit der Erklärung verpflichten wir uns dazu, die Zahl unbefristeter Stellen an den Hochschulen zu erhöhen. Und: Wir führen mit allen Beteiligten den Anfang des Jahres begonnenen strukturierten Dialogprozess zum Thema ‘Gute Arbeit in der Wissenschaft‘ weiter, um gemeinsam zu prüfen, wie die Arbeitsbedingungen weiter verbessert werden können. Eins ist klar: Wir wollen auch künftig exzellente Forscherinnen und Forscher in unser Land holen und sie hier auch halten. Zukunft wird in Brandenburg gemacht – und dafür brauchen wir verlässliche Karrierewege in der Wissenschaft.“

In ihren Verpflichtungserklärungen haben die Bundesländer in Abstimmung mit dem Bund individuell die Schwerpunkte und Maßnahmen festgelegt, mit denen sie die Ziele des ‘Zukunftsvertrags Studium und Lehre stärken‘ in den Jahren von 2021 bis 2027 erreichen wollen. Das Land Brandenburg hat sich in seiner Verpflichtungserklärung unter anderem dazu bekannt,

  • die Kapazitäten an den Hochschulen zu erhalten und ihre Auslastung zu erhöhen,
  • die Qualität des Studiums weiter zu verbessern, um mehr Studierende zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen,
  • bedarfsgerecht und fächerspezifisch neue Lehrkapazitäten zu schaffen und
  • durch die Entfristung von mit Lehrtätigkeit befasstem wissenschaftlichem und künstlerischem Personal einen merklichen Qualitätsgewinn für die Lehre zu erzielen.

Mit dem im Juni 2019 von Bund und Ländern beschlossenen Zukunftsvertrag ‘Studium und Lehre stärken‘ wird Brandenburg ab 2021 aufwachsend und ab 2024 dauerhaft etwa 35 Millionen Euro an Bundesmitteln zur Umsetzung dieser Ziele erhalten, die vom Land Brandenburg in derselben Höhe kofinanziert werden. Den Hochschulen stehen damit ab dem Jahr 2024 etwa 70 Millionen Euro für die Umsetzung der in der Verpflichtungserklärung adressierten Ziele, Schwerpunkte und Maßnahmen zur Verfügung.

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Ident-Nr
138
Datum
26.06.2020
Rubrik
PM , Hochschule
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