34 neue Formen des Immateriellen Kulturerbes - Bundesweite UNESCO-Liste wird erweitert: Brandenburgs Kulturministerin Münch überreicht Urkunden an ausgezeichnete Initiativen
- Erschienen amWann: Montag, 29. Mai, 19.30 Uhr
Wo: Vertretung des Landes Mecklenburg-Vorpommern beim Bund, In
den Ministergärten 3, 10117 Berlin
Was: Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch überreicht als Vertreterin der Kultusministerkonferenz (KMK) gemeinsam mit Kulturstaatsministerin Monika Grütters und Christoph Wulf, Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission, Vertreterinnen und Vertretern von 34 Formen des Immateriellen Kulturerbes Urkunden zur Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis. Zwei weitere Initiativen werden für ihre gute Praxis beim Erhalt des Immateriellen Kulturerbes geehrt. Zu den ausgezeichneten Ausdrucksformen gehören unter anderem das Märchenerzählen, der deutsche Poetry Slam, die Ostfriesische Teekultur, der Blaudruck, das Skat-Spiel, das Hebammenwesen, die Porzellanmalerei sowie die Zubereitung und Anwendung von traditionellem Kalkmörtel, ein Antrag aus dem Land Brandenburg.
Seit 2003 fördert die UNESCO den Erhalt von Traditionen und Kulturformen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Weltweit sind bis heute 171 Staaten dem UNESCO-Übereinkommen zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes beigetreten, darunter auch Deutschland. Im bundesweiten Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes befinden sich derzeit 68 Kulturformen wie Feste, darstellende Künste oder Handwerkskunst, darunter die Morsetelegrafie, die Chormusik in Amateurchören und die Orgelbautradition. An dem mehrstufigen Auswahlverfahren sind die Bundesländer, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Auswärtige Amt und die Deutsche UNESCO-Kommission beteiligt.
Weitere Informationen: www.unesco.de/kultur/immaterielles-kulturerbe
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