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Brandenburg fürs Ohr: „Soundfragmente – Klänge der Mark“

- Erschienen am 26.05.2016

Kulturministerin Martina Münch hat anlässlich der heutigen Eröffnung der Video- und Klanginstallation „Soundfragmente – Klänge der Mark“ den Kunst-Preisträger Marc Eisenschink als beeindruckenden Klangkünstler und Sounddesigner gewürdigt. „Mit den Kunst-Förderpreisen wollen wir die Vielfalt und die Qualität künstlerischen Schaffens in Brandenburg zeigen, beeindruckende Leistungen der Künstler würdigen und deren zukünftige Vorhaben fördern – Marc Eisenschink, der Preisträger des vergangenen Jahres, ist dafür ein Paradebeispiel. Ihm ist mit Klängen einer Draisine, Geräuschen einer Windkraftanlage, dem Klang einer Förderbrücke, der Stille eines Kircheninnenraumes, dem Sound der Straße und dem Rauschen von Rasensprenganlagen, untersetzt mit Videoaufnahmen, eine beeindruckende märkische Klang- und Videocollage gelungen. Wer wissen will, wie brandenburgische Landschaften, Städte und Dörfer klingen, kann das Land in der Installation von Marc Eisenschink neu und anders kennenlernen und er-hören.“

Die Installation ist ein Kooperationsprojekt des Künstlers Marc Eisenschink mit dem Hotel Waveboard Boardinghouse und dem Hans Otto Theater. Der Potsdamer Musiker, Komponist und Leiter der Tontechnik am Hans Otto Theater hat die Installation im Rahmen seines vom Kulturministerium im vergangenen Jahr verliehenen Arbeitsstipendiums entwickelt. Marc Eisenschink geht mit seinem Klangkunstprojekt „Soundfragmente – Klänge der Mark“ der Frage „Wie klingt Brandenburg?“ nach. Er hat unterschiedliche Orte in der Mark mit ihren spezifischen Klängen und Tönen eingefangen – von einem Tagebau in der Lausitz über das Schiffshebewerk in Niederfinow bis hin zur ehemaligen Lungenheilanstalt in Beelitz-Heilstätten und der Neuen Orangerie im Park Sanssouci. Daraus ist ein Kunstprojekt entstanden, das nun erstmals als begehbare Sound- und Videoinstallation präsentiert wird. Die Klangkunstproduktion ist bis Mitte Juli, mittwochs bis sonntags, von 15.00 bis 21.00 Uhr, seh- und hörbar. Der Eintritt ist frei.

Marc Eisenschink erhielt im vergangenen Jahr den Brandenburgischen Kunst-Förderpreis für den Bereich Musik/Komposition. Das Arbeitsstipendium mit einem Preisgeld in Höhe von 2.200 Euro soll Künstlerinnen und Künstlern die Möglichkeit geben, Entwürfe zu realisieren, geplante Arbeiten zu beginnen oder begonnene Werke fortzusetzen. Für die verschiedenen Preise und Stipendien hatten sich 2015 insgesamt 214 Künstlerinnen und Künstler beworben, 18 erhielten Auszeichnungen. Das Kulturministerium fördert die verschiedenen Stipendien jährlich mit 150.000 Euro.

Abbinder

Datum
26.05.2016
Rubrik
PM