Präsenzstelle Luckenwalde kann starten
- Erschienen amWissenschaftsstaatssekretärin Ulrike Gutheil hat heute in Luckenwalde einen Zuweisungsbescheid über 550.000 Euro zur Förderung der Präsenzstelle Luckenwalde überreicht. Im laufenden Haushaltsjahr werden 250.000 Euro bereitgestellt, 2020 werden bis zu 300.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Präsenzstelle wird von der Technischen Hochschule Wildau und der Fachhochschule Potsdam gemeinsam betrieben
Staatssekretärin Gutheil bezeichnete die Präsenzstelle Luckenwalde bei der Übergabe des Förderbescheides als hervorragende Einrichtung zur Verzahnung von Wissenschaft und regionaler Entwicklung: „Die Stärkung des Wissens- und Technologietransfers sind zentrale Themen der Landesregierung. Brandenburg hat als bundesweit erstes Land eine eigene Transferstrategie aufgelegt, die die Hochschulen und die außeruniversitären Forschungseinrichtungen gleichermaßen in den Blick nimmt und die Zusammenarbeit von Wissenschaft mit Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft verbessern soll. Mit dem Auf- und Ausbau der Präsenzstellen in den Regionalen Wachstumskernen wollen wir Brücken zu den Wissenschaftseinrichtungen des Landes schlagen, die Zusammenarbeit der regionalen Wirtschaft mit Wissenschaft und Forschung weiter verbessern, den Wissenstransfer stärken, den Fachkräftebedarf gezielter sichern und die Studierneigung vor Ort erhöhen.“ Weiter sagte die Staatssekretärin: “Mit der Präsenzstelle Luckenwalde wird zum ersten Mal eine Präsenzstelle in Kooperation zweier Hochschulen aufgebaut und betrieben. Die Technische Hochschule Wildau und die Fachhochschule Potsdam verbinden hier ihre hervorragenden Kompetenzen, spannende Forschungsthemen und hoch innovative Arbeitsformen. Die Stadt Luckenwalde stellt mit dem Gewerbehof einen sehr guten Standort zur Verfügung, der für Kreative und Unternehmen viele Anknüpfungspunkte und zusätzliches Potenzial bietet.“
Brandenburg fördert landesweit den Auf- und Ausbau von Präsenzstellen der Hochschulen in den Regionalen Wachstumskernen, um die Sichtbarkeit der Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu erhöhen und die Vernetzung mit Unternehmen vor Ort zu verbessern. Dafür stehen in diesem Jahr 1,5 Millionen und 2020 weitere 2,5 Millionen Euro bereit.
Die Präsenzstellen sind regionale Anlauf-, Kontakt- und Koordinierungsstellen, die Studieninteressierte informieren, Hochschulen, Unternehmen, Kammern und Verbände vernetzen, Veranstaltungen und Kampagnen planen sowie Absolventen mit Unternehmen der Region zusammenbringen. Neben der Präsenzstelle Luckenwalde gibt es bereits die Präsenzstelle Prignitz der Technischen Hochschule Brandenburg, die Präsenzstelle Spremberg der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und die Präsenzstelle Schwedt/Uckermark der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. Weitere Gründungen sind in Planung.
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