„Jugend forscht“ kürt beste Nachwuchsforscher Brandenburgs
- Erschienen am - PresemitteilungWenn die Ameisenpopulation Brandenburgs mithilfe eines intelligenten Roboters gezählt wird, Tierabfälle zum nachhaltigen Energielieferanten gemacht oder hybride Antriebsmöglichkeiten auf Raumfahrtraketen übertragen werden, dann sind die schlauesten, jungen Köpfe Brandenburgs am Werk. 38 Schülerinnen und Schüler sind in 31 Projekten beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“ bei der BASF Schwarzheide GmbH an den Start gegangen. Vom 24. bis 25. März präsentierten die elf Mädchen und 27 Jungen der kritischen Fachjury ihre zukunftsweisenden Projekte. Unter dem Slogan „Lass Zukunft da!“ hatte die Stiftung Jugend forscht e.V. bundesweit Jugendliche dazu aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen und eigene Ideen und Konzepte für die zukunftsfähige Gestaltung des Planeten zu entwickeln.
Bereits zum 31. Mal hat die BASF in Schwarzheide den Wettbewerb auf Landesebene ausgerichtet. Jugendliche für Naturwissenschaften zu begeistern, ist ein Anliegen des Unternehmens. Geschäftsführer Jürgen Fuchs zollt den Jugendlichen in seiner Videobotschaft zur Preisverleihung Respekt:
„In meinen Augen haben Sie alle gewonnen! Sie haben auf Ihrem Weg zum Landesfinale gelernt, was es heißt, für das eigene Projekt überzeugend einzustehen, sich in Diskussionen durchzusetzen und wie wichtig es ist, immer wieder Anregungen und neue Impulse aufzunehmen und diese unmittelbar in Verbesserungen umzusetzen.“
Die Preisverleihung wurde am 26. März um 9 Uhr live über die Homepage des Unternehmens ausgestrahlt. Wissenschafts- und Forschungsministerin Dr. Manja Schüle wendete sich per Videobotschaft an die Nachwuchsforschenden:
„Brandenburg ist ein Wissenschaftsland. Das beweisen die zahlreichen Forschenden und Studierenden an den Hochschulen und Instituten. Das zeigen auch die jungen Entdeckerinnen und Entdecker mit ihren kreativen Nachhaltigkeitsprojekten beim Landeswettbewerb „Jugend forscht“. Es ist diese Lust am Experimentieren, die uns Brandenburger auszeichnet. Mein Dank gilt allen, die den jungen Forschenden den Rücken gestärkt haben. Wir stehen an ihrer Seite und unterstützen den Landeswettbewerb gern. Er zeigt: In Brandenburg steckt viel nachhaltiges Potenzial für die Welt von Morgen.“
Wegen der anhaltenden Corona-Pandemie wurde der Landeswettbewerb erstmals virtuell ausgetragen. Landeswettbewerbsleiter und Mathematiklehrer Christian Theuner zeigte sich zufrieden:
„Alle Jurierungen wurden in Online-Veranstaltungen mithilfe eines digitalen Konferenztools problemlos umgesetzt. Mit BASF hatten wir einen verlässlichen Paten und kompetenten Partner an der Hand, für den das neue Format bereits zum Unternehmensalltag gehört und damit keine Herausforderung darstellte.“ Theuner unterstrich: „Das virtuelle Wettbewerbsformat ist für das Fortbestehen des Wettbewerbs „Jugend forscht“ nicht denkbar, denn dieser lebt von der persönlichen Begegnung und dem direkten Austausch ohne zwischengeschaltete Computertechnik. Im kommenden Jahr wünschen wir uns wieder einen Wettbewerb vor Ort.“
Sechs Projekte haben sich für den Bundeswettbewerb qualifiziert und vertreten das Land Brandenburg im Mai 2021 im Science Center experimenta in Heilbronn.
Gewinner des Landeswettbewerbs Brandenburg 2021
- Konrad Sebastian Frahnert vom Weinberg-Gymnasium in Kleinmachnow hat in seiner Forschungsarbeit untersucht, warum Mauerbienen ihre Niströhren wiederfinden. Mit seinem Projekt setzte sich der 17-jährige Schüler im Fachgebiet Biologie
- Auch der Landessieg für ein interdisziplinäres Projekt ist an den Fachbereich Biologie vom Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium in Potsdam gegangen. Marik Müller entwickelte mithilfe von molekularbiotechnologischen Methoden ein Verfahren zur effizienten Inaktivierung des Antibiotikums Florenicol. Des Weiteren erhält der 17-jährige Nachwuchsforscher den Sonderpreis des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur.
- Was Nudeln lila färbt, hat Jungforscher Tom Weigelt vom Einstein-Gymnasium in Neuhagen bei Berlin herausgefunden. Für die Entwicklung eines entsprechenden Schnelltestverfahrens hat der 18-Jährige sich den Landessieg im Fachbereich Chemie Darüber hinaus erhielt er den Sonderpreis des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg.
- Maximilian Kugler vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Frankfurt (Oder) ist gleich mit zwei Projekten beim Landeswettbewerb an den Start gegangenen. Der 18-Jährige hat mit seiner von der Jury äußerst gelobten Arbeit zum Thema „Korrelation zwischen Persönlichkeit und Schulerfolg“ den Landessieg im Fachbereich Mathematik/Informatik
- Wie sich Material im 3D-Druck einsparen lässt, hat Finn Michler vom Hermann-von-Helmholtz-Gymnasium in Potsdam erforscht und sich damit den Landessieg im Fachbereich Physik Darüber hinaus wurde der 19-Jährige für seine Untersuchung mit besonderem Einsparungspotenzial mit dem Sonderpreis für Nachhaltigkeit der BASF Schwarzheide GmbH ausgezeichnet.
- Ray Klauck vom Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasium in Frankfurt (Oder) – ebenfalls mit zwei Projekten beim Landeswettbewerb Brandenburg vertreten – entwickelte eine Maschine zur Untersuchung von Pflanzen im Hinblick auf Temperatur, Bodenfeuchtigkeit und Beleuchtung. Damit setze sich der 18-jährige Schüler im Fachbereich Technik
Mit elf Projekten war das Einstein-Gymnasium in Neuhagen bei Berlin beim Landeswettbewerb vertreten. Für diese herausragende Leistung wurde die Schule mit dem Sonderpreis der Dehmel-Stiftung als ausgezeichnete Schule des Landes Brandenburgs ausgezeichnet.
Über Jugend forscht
Die Stiftung Jugend forscht e. V. betrachtet die Ausbildung und Förderung junger Menschen in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) als eine entscheidende Aufgabe zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft. Bundesweit führt die Stiftung jedes Jahr 120 Wettbewerbe sowie weitere Maßnahmen durch, um Kinder und Jugendliche für MINT-Fächer zu interessieren, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu fördern. Das Jugend-forscht-Netzwerk wirkt im engen Verbund mit Schule, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien.
Jugend forscht ist ein Gemeinschaftswerk von Bundesregierung, „stern“, Wirtschaft und Schulen. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e.V. ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek. Weiterführende Informationen finden Sie unter www.jugend-forscht.de.
Über die BASF Schwarzheide GmbH
Der Lausitzer Produktionsstandort BASF Schwarzheide GmbH gehört zur BASF-Gruppe. Sein Portfolio umfasst Polyurethan-Grundprodukte und -Systeme, Pflanzenschutzmittel, Wasserbasislacke, Technische Kunststoffe, Schaumstoffe, Dispersionen und Laromere.
Ihren Kunden hilft die BASF Schwarzheide GmbH als zuverlässiger Partner mit intelligenten Systemlösungen und hochwertigen Produkten erfolgreich zu sein. Firmen, die von den vielseitigen Synergieeffekten eines fortschrittlichen Chemiestandortes profitieren wollen, werden durch die Erfahrungen und Kompetenzen der BASF unterstützt, was bereits ein Dutzend Ansiedler nutzen. Dienstleistungen oder komplette Servicepakete können in Anspruch genommen werden.
Die BASF Schwarzheide GmbH fördert die Region nachhaltig und übernimmt soziale Verantwortung. Von der Ausbildung bis zur Ansiedlung trägt sie als strukturbestimmendes Unternehmen zu einer positiven Entwicklung des Umfeldes bei.
Weitere Informationen im Internet unter www.basf-schwarzheide.de.
Über BASF
Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 110.000 Mitarbeitende in der BASF-Gruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen Ländern der Welt bei. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals, Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions. BASF erzielte 2020 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt. Weitere Informationen unter www.basf.com.