Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung ist eine der renommiertesten Wissenschaftseinrichtungen weltweit
- Erschienen am - PresemitteilungMinisterin Schüle lehnt Forderung der AfD im Landtag ab, Förderung einzustellen
Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle hat gestern Abend in ihrer Landtagsrede die Forderung der AfD, die Förderung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) einzustellen, kategorisch abgelehnt:
„Der Zusammenhang zwischen Treibhausgasen und Extremwettereignissen ist seit mehr als 100 Jahren bekannt und seit den 1980ern wissenschaftlicher Konsens. Genau deshalb wurde 1988 der Weltklimarat gegründet. Meine Kolleginnen und Kollegen in der Wissenschaftsministerkonferenz beneiden mich um das PIK. Es ist eines der weltweit renommiertesten Klimaforschungsinstitute. Keine Weltklimakonferenz, keine Entscheidung der EU-Kommission kommt ohne die Kompetenz des PIK aus – noch nicht mal die einschlägigen Enzykliken des Papstes. Und die Transparenz, mit der am Institut mit Fehlern umgegangen wurde, ist vorbildlich. Dass eine der bedeutendsten Wissenschaftseinrichtungen des Landes ausgerechnet im Landtag in den Schmutz gezogen wird, ist eine Schande. Ich habe daher eine klare Botschaft an alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Brandenburg: Wann immer Sie persönlich angefeindet werden, werde ich mich vor Sie stellen. Wann immer Ihre Erkenntnisse politisch angegriffen werden, werde ich die Wissenschaftsfreiheit verteidigen. Wann immer einzelne Diskussionen oder Fehler missbraucht werden, um die Wissenschaft an sich zu diskreditieren, stehe ich an Ihrer Seite.“