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Was Brandenburg kann, kann Europa auch

- Erschienen am 25.09.2020 - Presemitteilung 277
EU-Emblem © Pixabay

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle fordert gemeinsam mit den Wissenschaftsminister*innen der Bundesländer in Deutschland eine deutliche Weiterentwicklung des Europäischen Forschungsraums. Diese Botschaft der Länder wird am kommenden Montag in Brüssel bekräftigt.

„Ob es um den Klimawandel geht, die Corona-Pandemie oder die Herausforderungen durch Populismus und ‘Fake News‘ – all diese Krisen machen deutlich: Wir brauchen starke Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen mit freier Forschung und offener Debatte. Wir brauchen sie als Orte der Begegnungen, als internationale Brückenbauer, als starke Stimme im öffentlichen Diskurs“,

so Ministerin Schüle.

„Das Land Brandenburg hat seine Investitionen in Wissenschaft und Forschung in den vergangenen Jahren deutlich erhöht und wird sie weiter erhöhen. Aus einem einzigen Grund: Weil die Hochschulen und Forschungseinrichtungen für Innovation und Zukunft stehen, in Brandenburg ebenso wie in Europa und der Welt. Aber das reicht nicht: Vor dem Hintergrund der globalen Herausforderungen und zunehmender unilateraler Interessen brauchen wir eine starke gemeinsame europäische Wissenschafts- und Forschungspolitik. Konkret: Wir müssen die internationale Mobilität von Wissenschaftler*innen verbessern, niedrigschwellige EU-Formate zur Forschungsförderung ausbauen und forschungsschwächere Regionen gezielt unterstützen. Aber am wichtigsten ist: Die Forschungsausgaben der EU dürfen nicht – wie bislang geplant – gekürzt werden, sondern müssen signifikant erhöht werden. Was Brandenburg kann, kann Europa auch.“

Wissenschaft und Forschung leisten einen unverzichtbaren Beitrag zur Bewältigung der großen globalen Herausforderungen. Gleichzeitig steht die europäische Wissenschaft in vielen wichtigen Forschungs- und Technologiefeldern unter enormem internationalen Wettbewerbsdruck. Vor diesem Hintergrund fordern die deutschen Bundesländer eine Erneuerung und Weiterentwicklung des Europäischen Forschungsraums (EFR). In einer gemeinsamen Veranstaltung aller 16 Bundesländer mit dem Titel ‘Universities as a key element of the European Research Area‘ werden die Länder, vertreten durch die Wissenschaftsministerinnen Isabel Pfeiffer-Pönsgen (Nordrhein-Westfalen) und Bettina Martin (Mecklenburg-Vorpommern), ihren Forderungskatalog zur Weiterentwicklung des Europäischen Forschungsraums am 28. September der EU-Kommission in Brüssel übergeben. Mit ihm soll eine Diskussion über die Grundlagen, Aufgaben und Perspektiven der europäischen Forschungs- und Innovationspolitik angestoßen werden.

Eine Anmeldung zu der Veranstaltung ist über den folgenden Link möglich:
https://bruessel.veranstaltungen.land.nrw/event.php?vnr=6B-30E&Locale=en_GB.

 

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Ident-Nr
277
Datum
25.09.2020
Rubrik
PM , Forschung
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