Klimawandel in Regionen
- Erschienen amWissenschaftsstaatssekretärin Ulrike Gutheil hat heute in Potsdam die bundesweite Konferenz ‘Klimawandel in Regionen‘ der Helmholtz-Gemeinschaft eröffnet. „Der Klimawandel mit seinen lange andauernden Hitze- und Dürreperioden hat mittlerweile auch Auswirkungen auf Deutschland: In diesem Jahr war Brandenburg von erheblichen Ernteausfällen und massiven Waldbränden betroffen – aber auch die historischen Park- und Gartenanlagen leiden unter der zunehmenden Trockenheit. Dank der intensiven Klimaforschung ist es in den vergangenen Jahren gelungen, natürliche Klimaveränderungen und den menschlichen Einfluss auf das Klima besser zu verstehen. Die aktuelle Helmholtz-Konferenz widmet sich den regionalen Auswirkungen des Klimawandels und liefert damit der Politik und Verwaltung wichtige Erkenntnisse und Entscheidungsgrundlagen“, so Gutheil. „Besonders wichtig ist hierbei die verstärkte Vernetzung der Forschungseinrichtungen. Brandenburg belegt einen Spitzenplatz in der Klima- und Erdsystemforschung. Dazu tragen sowohl das GeoForschungsZentrum und das Alfred-Wegener-Institut in Potsdam als auch das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung mit ihrer herausragenden Forschungsexpertise in den Klima- und Geowissenschaften maßgeblich bei.“
Der Forschungsverbund ‘Regionale Klimaänderungen (REKLIM)‘ der Helmholtz-Gemeinschaft wurde 2009 mit dem Ziel gegründet, die regionalen Auswirkungen und Folgen des Klimawandels zu untersuchen. Im Rahmen des Verbundes bündeln neun Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft ihre Kompetenzen zur Erforschung des regionalen Klimas. Im Mittelpunkt des diesjährigen Programms, das vom Helmholtz-Zentrum Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ vorbereitet wird, stehen in diesem Jahr Fragen zu Auswirkungen des Klimawandels in Nordost-Deutschland und im Besonderen zur Ressource Wasser. Die 8. REKLIM-Konferenz wird sich unter anderem auch mit den Auswirkungen des Klimawandels auf historische Parkanlagen befassen.
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