Perleberger Kulturprojekt mit internationaler Ausrichtung
- Erschienen amKulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil hat am Abend die Lotte Lehmann Akademie als eindrucksvolles Perleberger Kulturprojekt mit internationaler Ausrichtung gewürdigt. Anlässlich der feierlichen Operngala sagte die Staatssekretärin: „Die Lotte Lehmann Akademie erinnert an eine herausragende Sopranistin aus Perleberg und bietet jungen Sängerinnen und Sängern heute eine sehr gute Möglichkeit, sich in einem intensiven Kursprogramm auf die Arbeit in den Opernhäusern vorzubereiten. Mit den Sommerkonzerten an historischen und stimmungsvollen Spielorten sind die Lotte Lehmann Akademie und die Lotte Lehmann Woche ein attraktives Kulturereignis in der Prignitz. Brandenburg ist nicht zuletzt durch solche vielfältigen Aktivitäten in seinen Regionen ein kulturell so reiches und attraktives Land. Gerade in den Sommermonaten ziehen Festivals und Konzerte Besucherinnen und Besucher aus nah und fern an. Dazu leistet auch die Lotte Lehmann Akademie einen wertvollen Beitrag.“
Die festliche Operngala in Perleberg bildete den Abschluss der diesjährigen Lotte Lehmann Akademie. Angehende Sängerinnen und Sänger können sich jedes Jahr im Rahmen der Akademie-Kurse intensiv auf die Arbeit an europäischen Opernhäusern und insbesondere auf den deutschen Repertoirebetrieb vorbereiten. Angeboten wird ein dreiwöchiges Gesamtprogramm sowie zwei- und einwöchige Module. Die 2009 gegründete Lotte Lehmann Akademie findet jeweils im Sommer statt. Künstlerischer Leiter ist der Tenor Angelo Raciti.
Den Namen verdankt die Akademie Lotte, eigentlich Charlotte, Lehmann. Sie wurde 1888 in Perleberg geboren und gehörte zu den herausragenden Sopranistinnen des 20. Jahrhunderts. Ihre Karriere führte sie über die Staatsopern Hamburg und Wien in die ganze Welt, nach Paris, London, Buenos Aires, Australien und schließlich an die Metropolitan Opera New York. Lehmann, die 1938 in die USA emigriert war, starb 1976 in Santa Barbara.
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