12. Sommer-Universität Ravensbrück beginnt
- Erschienen amWann: Sonntag, 27. August, 18.00 Uhr
Wo: Technische Universität Berlin, Hardenbergstraße 16 - 18, 10623 Berlin (Raum 005)
Was: Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil spricht ein Grußwort zur Auftaktveranstaltung der 12. Europäischen Sommer-Universität Ravensbrück.
An diesem Sonntag, 27. August, beginnt die 12. Sommer-Universität Ravensbrück. Veranstalter sind die Gedenkstätte Ravensbrück der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, die Dokumentation Obersalzberg/Institut für Zeitgeschichte München – Berlin und das Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin. Die Auftaktveranstaltung findet in Berlin, die folgenden Veranstaltungstage in der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück statt. Die Sommer-Universität dauert bis zum 1. September.
Kulturstaatssekretärin Gutheil hebt im Vorfeld die Bedeutung der Tagung hervor: „Die Europäische Sommer-Universität Ravensbrück ist ein generationenübergreifendes Projekt: Studierende sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Gedenkstätten und Museen und weitere Interessierte kommen hier zusammen. Der internationale Austausch und die Beratungen der Sommer-Universität liefern wichtige Beiträge für die Entwicklung der Erinnerungskultur im Land Brandenburg, fördern die Gedenkstättenarbeit und geben Impulse für die historisch-politische Bildung.“
Die Sommer-Universität wird seit ihrer Gründung im Jahr 2005 mit jährlich wechselnden Schwerpunktthemen durchgeführt. Sie richtet sich sowohl an Studierende und den wissenschaftlichen Nachwuchs der Hochschulen als auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger. In diesem Jahr wollen die Veranstalter der Sommer-Universität Artefakte der NS-Zeit als Quellen und Ausstellungsexponate in den Blick nehmen und ihnen mit methodischen und erkenntnistheoretischen Fragestellungen begegnen. Im Vergleich der musealen Praxen in West- und Osteuropa sollen Originalitäts- und Authentizitätskonzepte, unterschiedliche Präsentationsmodi und die ambivalenten Wirkungen von NS-Artefakten diskutiert werden.
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