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Kirchensanierungen in Bloischdorf und Senftenberg kommen voran

- Erschienen am 25.07.2018

Wann:  Donnerstag, 26. Juli, 13.00 Uhr

Wo:        Dorfkirche Bloischdorf, 03130 Felixsee, Ortsteil Bloischdorf, Landkreis Spree-Neiße

Was:      Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil übergibt einen Zuwendungsbescheid im Rahmen der Denkmalhilfe des Landes  für die Sanierung der Kirche in Bloischdorf

Die unter Denkmalschutz stehende spätmittelalterliche Dorfkirche in Bloischdorf entstand Ende des 13. Jahrhunderts und ist kapellenartig gebaut. Der hölzerne Glockenturm ist südwestlich an die Kirche gebaut. Die im Turm hängende Glocke stammt aus dem Jahre 1663. Während der Reformationszeit wurde die Kirche evangelisch. Im Zuge der Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges wurde die Kirche wieder katholisch. Seit dem 1. Januar 2000 gehört die Kirche zur katholischen Pfarrei Spremberg. Die Kirche besitzt eine besondere historische Bedeutung: Bloischdorf war bis 1815 der westlichste Ort Schlesiens und unterlag damit der Gegenreformation. Die  Kirche wurde wieder katholisiert, ohne dass eine katholische Gemeinde entstand. Sie ist die einzige mittelalterliche katholische Dorfkirche in der Niederlausitz und im Land Brandenburg.  Aus den Mitteln der Denkmalhilfe des Landes Brandenburg werden 47.000 Euro bereitgestellt, die für die Sanierung des Dachstuhls und die Dachdeckung eingesetzt werden.

 

Wann:                   Donnerstag, 26. Juli, 15.00 Uhr

Wo:                       Kirche St. Peter und Paul Senftenberg, Calauer Straße 1, 01968 Senftenberg, Landkreis Oberspreewald-Lausitz

Was:                     Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil übergibt einen Zuwendungsbescheid  aus Mitteln des Staatskirchenvertrages für die Sanierung der St. Peter und Paul-Kirche

Die Grundsteinlegung der Kirche St. Peter und Paul erfolgte am 1. Juni 1924; die Weihe am 25. Mai 1925. Im Rahmen des Kirchenbaus wurde damals die vorherige Kirche um Seitenschiffe erweitert, so dass die Außenwände der Vorgängerkirche die Säulen der neuen Kirche wurden. Hinzu kamen außerdem Turmbedachung und Altarraum. Von 1954 bis 1957 wurde der Altarraum umgebaut und von 1977 bis 1981 die Kirche umgestaltet. Es wurden Glasbetonfenster eingebaut, und die Kirche erhielt neue Bänke und eine neue Beleuchtung. Im Jahr 2002 wurde die Kirche erneut ausgemalt und erhielt ihr jetziges Aussehen. Die Zuwendung des Landes in Höhe von 50.000 Euro aus Mitteln des Staatskirchenvertrages für die Katholische Kirche wird für weitere Sanierungsarbeiten am Kirchendach verwendet.

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Datum
25.07.2018
Rubrik
PM