Land fördert Bau von Studentenwohnheim in Potsdam-Golm mit 11 Millionen Euro

Wissenschaftsministerin Kunst würdigt Bedeutung von bezahlbarem Wohnraum für Studierende bei der Präsentation des sanierten Potsdamer Studentenwohnheimes Breite Straße

Wissenschaftsministerin Sabine Kunst hat heute bei einer Veranstaltung des Studentenwerkes Potsdam zur Vorstellung der sanierten und neu gestalteten Studentenwohnanlage Breite Straße 15-21 die Bedeutung von bezahlbarem Wohnraum für Studierende betont. „In Brandenburg ist die landesweite Versorgungsrate von rund 13,5 Prozent mit studentischen Wohnheimen deutlich besser als der Bundesdurchschnitt mit weniger als 10 Prozent. Dennoch wollen wir unsere Anstrengungen für das studentische Wohnen weiter erhöhen: Wir stellen 11 Millionen Euro für den Abriss eines alten Wohnheimes und die Errichtung einer neuen Wohnanlage mit 290 studentischen Wohnheimplätzen des Studentenwerkes am Standort Golm bereit, darunter 100 zusätzliche Plätze.“ Ministerin Kunst verwies auch auf die wichtige Rolle der Studentenwerke. „Die Arbeit der Studentenwerke mit ihren Wohnheimen, Mensen und weiteren Service-Angeboten trägt zur Stärkung der Hochschullandschaft bei. Ich freue mich, dass unser Anteil an der Förderung der Studentenwerke nicht nur über dem bundesweiten Durchschnitt liegt, sondern dass die Studentenwerke in diesem Jahr zusätzlich 200.000 Euro erhalten. Mit diesen Maßnahmen sowie zusätzlich 100 Millionen Euro für die Hochschulen bis 2019 verbessert das Land nachhaltig die Studienbedingungen in Brandenburg.“

Die in den 1970er Jahren in Plattenbauweise errichtete und im vergangenen Jahr sanierte Wohnanlage wird am 24. Juni erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Hauptfassade wurde neu strukturiert und es wurden fünf zusätzliche Wohnheimplätze geschaffen. Insgesamt gibt es in der Breiten Straße 15 bis 21 mittlerweile 93 Wohnungen, darunter 52 Ein-Zimmer-Appartements, 40 Zwei-Zimmer-Appartements sowie 1 Drei-Zimmer-Appartement. Einer der vorgelagerten Pavillons wird durch den Hochschulsport genutzt, im anderen Pavillon gibt es flexible Kinderbetreuung für die Kinder der Studierenden. Das Studentenwerk Potsdam stellt für neun Prozent der Studentinnen und Studenten in der Landeshauptstadt Wohnraum zur Verfügung.