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„Erfassen, Erforschen, Erhalten, Erzählen“ - Kunst würdigt Bedeutung der Archäologie anlässlich Jahreskonferenz in Brandenburg/Havel

- Erschienen am 25.02.2016

Kulturministerin Sabine Kunst würdigt die Bedeutung der Archäologie anlässlich der Jahreskonferenz der Archäologen in der Fachhochschule Brandenburg. „Die Archäologie hat große Bedeutung für das kulturelle Erbe. Sie macht der breiten Öffentlichkeit das Wissen über die Vergangenheit ihrer Region zugänglich und anschaulich und entfaltet so identitätsstiftende Wirkung“, so Ministerin Kunst „Gerade erst vor wenigen Wochen haben wir die Ausgrabungen von Deutschlands ältestem Gräberfeld bei Groß Fredenwalde der Öffentlichkeit präsentiert. Der Fund ist ein Schatz – nicht nur für Archäologen, sondern für die gesamte Forschung. Der rund 8.000 Jahre alte Fund unterstreicht, dass es im Land Brandenburg bedeutsame Spuren der Vor- und Frühgeschichte gibt. Insgesamt gibt es landesweit mehr als 30.000 archäologische Fundplätze und über 10.000 Bodendenkmale.“

Auf der diesjährigen Jahreskonferenz tauschen sich Archäologen und Wissenschaftler sowie Vertreter von Verwaltungen und Einrichtungen am 25. und 26. Februar 2016 unter dem Motto „Erfassen, Erforschen, Erhalten, Erzählen“ über die archäologischen Ausgrabungsprojekte des Vorjahres aus. In zahlreichen Vorträgen werden Fundumstände, Historie, Befunde, Forschungsergebnisse und spannende Funde vorgestellt. Dabei geht es unter anderem um neue Erkenntnisse am Gräberfeld Schmölln, die Moschee und das Kriegsgefangenenlager von 1915 in Wünsdorf, den spätslawischen Schatzfund von Lebus und die archäobotanische Untersuchung des Kanals vom Neuen Palais in Potsdam. Organisiert wird die Jahreskonferenz von der Abteilung Archäologische Denkmalpflege des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege.

 

Weitere Informationen: www.bldam-brandenburg.de

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Datum
25.02.2016
Rubrik
PM