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Feierliche Übergabe der Erstausgabe der "Briefe eines Verstorbenen"

- Erschienen am 24.09.2016

Es war ein feierlicher Augenblick, als Ministerialdirektorin Dr. Angelika Schlunck vom Bundespräsidialamt am Sonnabend im Musiksaal des Branitzer Schlosses eine wertvolle Erstausgabe der "Briefe eines Verstorbenen" von Fürst Pückler als Dauerleihgabe der Bundesrepublik Deutschland an den Stiftungsdirektor Gert Streidt überreichte. Diese Ausgabe der vier Bände der "Briefe eines Verstorbenen" übergab I.M. Elizabeth II. anlässlich ihres Deutschlandbesuches im Vorjahr als Gastgeschenk dem Bundespräsidenten Joachim Gauck.

Ministerpräsident Dietmar Woidke sagte: „Brandenburg hat Fürst Pückler als genialen Landschaftsgestalter mit Zukunftsvisionen viel zu verdanken. Sein Erbe wird bei uns in Ehren gehalten. Es ist ein großer Moment, dass nun diese einmaligen zeithistorischen Briefdokumente in die Heimat ihres Verfassers kommen.“ Woidke bestärkte zugleich die Branitzer Stiftung in ihren Bemühungen, im Verbund mit dem Muskauer Park/Park Muzakowski den Welterbestatus zu erlangen und betonte, die Landesregierung werde diesen Weg unterstützen.   

Kulturministerin Martina Münch würdigte die Branitzer Gartenlandschaft als Aushängeschild für Brandenburg. „Park und Schloss Branitz stiften nicht nur Identifikation in der Lausitz, sie sind auch für das Land von außerordentlicher Bedeutung und wir arbeiten daran, dieses Kleinod im Rahmen einer Landesstiftung künftig noch besser abzusichern.“

Die "Briefe eines Verstorbenen" begründen Pücklers Ruf als Reiseschriftsteller. Während seines mehrjährigen Aufenthalts in England zeichnete er in Briefen an die Fürstin Lucie ein einzigartiges Bild der englischen Gesellschaft zu jener Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts.

Stiftungsdirektor Gert Streidt freute sich, die in der königlichen Bibliothek neu eingebundenen Bände den künftigen Branitz-Besuchern präsentieren zu können. Haben sie doch in Branitz als authentischen Pücklerort und einzigem Pücklermuseum einen würdigen Platz. Ausgestellt werden die Bücher in der Bibliothek des Schlosses, dem Ort, an dem die geistige Welt des Fürsten besonders sichtbar ist.

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Datum
24.09.2016
Rubrik
PM