PIK ist brandenburgisches Zukunftsinstitut
- Erschienen am - PresemitteilungWissenschaftsministerin Manja Schüle hat heute das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung besucht und sich über dessen Arbeit und aktuelle Forschungsprojekte informiert. Bei ihrem Besuch würdigte sie das Institut als weltweit profilierte Forschungseinrichtung.
„Der Klimawandel betrifft nicht nur weit entfernte Gebiete wie die Arktis oder die pazifischen Inseln – er betrifft auch uns in Brandenburg bereits jetzt spürbar und unmittelbar. Dafür stehen die Dürreschäden der Landwirte in den vergangenen Jahren, die zunehmenden schweren Waldbrände und die Baumschäden in unseren großen Landschaftsparks. Das PIK gehört mit seiner interdisziplinären Klimafolgenforschung und den Folgerungen daraus für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft seit fast 30 Jahren zu einem der international führenden Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet. Der Umgang mit den Folgen des Klimawandels ist ein globales Zukunftsthema – und das PIK ist ein herausragendes Zukunftsinstitut in unserem Land. Brandenburg kann stolz darauf sein, dass das international renommierte Institut bei uns zu Hause ist.“
Das 1992 gegründete Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ist Teil der Leibniz-Gemeinschaft. An der Einrichtung arbeiten mehr als 200 Natur- und Sozialwissenschaftler*innen aus aller Welt, um den globalen Klimawandel zu erforschen und seine ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen zu untersuchen. Das Institut arbeitet eng mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen auf der ganzen Welt zusammen. Es wird vom Bund und den Ländern, darunter auch Brandenburg, mit rund 12,4 Millionen Euro in diesem Jahr gefördert. Das PIK wird seit September 2018 von dem Ökonomen Ottmar Edenhofer und dem Erdsystemforscher Johan Rockström geführt.