Mehr als 500.000 Euro für Kultureinrichtungen
- Erschienen am - PresemitteilungDas Kulturministerium hat in diesem Jahr zusätzlich mehr als 500.000 Euro an Härtefall-Hilfen bereitgestellt, um gezielt Kultureinrichtungen zu unterstützen, die durch das Raster der Corona-Kulturhilfe gefallen sind. Kulturministerin Manja Schüle:
„Die Einschränkungen und Belastungen der Kultureinrichtungen im Land Brandenburg durch die Corona-Pandemie dauern noch immer an. Der Lockdown hat diese Situation noch einmal drastisch verschärft. Für die Kultur ist er eine Katastrophe. Deswegen unterstützen wir die Kultur nicht nur mit der bereits im Frühjahr aufgelegten Corona-Kulturhilfe. Wir stellen zudem zusätzlich rund 500.000 Euro bereit, um Kultureinrichtungen, die durch das Raster fallen, mit einer Härtefall-Hilfe aufzufangen“, so Ministerin Schüle. „Wie zum Beispiel das Schlossgut Altlandsberg: Die Event-Location hat während der Corona-Pandemie unter dem Motto ‘Wir gehen raus‘ ihr gesamtes Angebot nach draußen verlagert. Damit haben sie Raum für Begegnungen geschaffen und zahlreichen Künstler*innen Auftrittsmöglichkeiten verschafft. Dafür haben sie zu Recht im Oktober den Tourismuspreis des Landes Brandenburg erhalten. Jetzt benötigen sie, wie andere Einrichtungen auch, unsere Hilfe – und ich bin froh, dass wir sie unterstützen können. Gemeinsam sichern wir die vielfältige Kulturlandschaft Brandenburgs. Und zeigen: Wir sind solidarisch in der Krise.“
Mit den Härtefall-Hilfen wurden folgende elf Einrichtungen unterstützt:
- Theater am Rand, Zollbrücke: 124.000 Euro
- Theater Poetenpack, Potsdam: 40.116 Euro
- Wandertheater Ton und Kirschen, Werder: 21.000 Euro
- Neues Globe Theater, Potsdam: 18.538 Euro
- Jazzwerkstatt Peitz: 77.500 Euro
- Seefestival Wustrau: 18.296 Euro
- Schlossgut Altlandsberg: 103.400 Euro
- Studentenkeller, Brandenburg an der Havel: 25.000 Euro
- Club Bebel, Cottbus: 15.762 Euro
- MAFZ Paaren-Glien: 49.356 Euro
- Flunker-Produktionen, Dahme/Mark: 21.710 Euro