1,8 Millionen Euro für Konferenzzentrum
- Erschienen amWissenschaftsministerin Martina Münch hat heute das Konferenzzentrum des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung im Wissenschaftspark Potsdam-Golm eröffnet. „Das Konferenzzentrum bietet hochmoderne und professionelle Räume für den wissenschaftlichen Austausch – damit werden nicht nur die beiden Fraunhofer-Institute vor Ort gestärkt, sondern der gesamte Wissenschafts- und Innovationsstandort in Golm weiter entwickelt“, so Münch. „Innovationen und Wissenstransfer sind von grundlegender Bedeutung für die Wettbewerbsfähigkeit Brandenburgs und die Schaffung zukunftsfähiger Arbeitsplätze und bilden daher einen Schwerpunkt der Landespolitik. Mit einer Transfer-Offensive wollen wir die Transferaktivitäten und -strukturen, insbesondere an den Hochschulen, in den kommenden Jahren weiter entwickeln und stärken. Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen wie die Fraunhofer-Institute sind dabei wichtige Partner.“
Das mit modernster Technik ausgestattete Multifunktionsgebäude soll gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie in Golm genutzt werden. Es bietet auf rund 500 Quadratmetern beste Bedingungen für Veranstaltungen mit bis zu 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Das Land hat den Bau des Konferenzzentrums mit rund 1,8 Millionen Euro unterstützt. Die Gesamtkosten lagen bei 3,6 Millionen Euro.
Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung erforscht und entwickelt seit 1992 Kunststoffe wie etwa Hochleistungsfasern für den Leichtbau und organische Leuchtdioden für flexible Displays. Die rund 200 Wissenschaftler und Mitarbeiter entwickeln Materialien, Verfahren und Produkte, die auf die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten sind. Die Anwendungsfelder reichen von Biotechnologie, Medizin, Pharmazie und Kosmetik über Elektronik und Optik bis hin zu Anwendungen in Verpackungs-, Umwelt- und Abwassertechnik oder der Automobil-, Bau- und Lackindustrie. Das Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie erforscht und entwickelt spezielle Problemlösungen an den Schnittstellen von Medizin, Biowissenschaften und Ingenieurswissenschaften für biotechnologische, pharmazeutische und medizintechnische Unternehmen, Kliniken, Diagnostische Labore sowie Forschungseinrichtungen.