Ein starkes Team für Zukunftsaufgaben der Klimapolitik
- Erschienen amBrandenburgs Wissenschafts- und Forschungsministerin Martina Münch und Staatssekretär Georg Schütte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung begrüßen die heutige Bestellung von Ottmar Edenhofer und Johan Rockström an die Spitze des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) durch das Kuratorium des Instituts und würdigen die beiden Wissenschaftler als „starkes Team für Zukunftsaufgaben der Klima- und Umweltpolitik“.
Ministerin Martina Münch würdigt das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung als eine der weltweit einflussreichsten und profiliertesten Denkfabriken. „Mit der Entscheidung des Kuratoriums für eine gemeinsame Führungsstruktur mit zwei exzellenten Wissenschaftlern an der Spitze werden das interdisziplinäre Profil des Instituts gestärkt und neue Möglichkeiten für Kooperationen eröffnet. Das PIK wird damit als internationale Topadresse in der Klimaforschung und den Folgerungen daraus für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft weiter gestärkt.“ Gleichzeitig dankt Ministerin Münch Hans Joachim Schellnhuber für den Aufbau des PIK und sein jahrzehntelanges Engagement beim Klimaschutz. „Hans Joachim Schellnhuber ist nicht nur ein unermüdlicher Mahner für eine verantwortungsvolle und globale Klimapolitik – als Gründungsdirektor hat er das Institut auf ein exzellentes und international renommiertes Niveau geführt und in den vergangenen 25 Jahren die Forschungen auf den Gebieten globaler Wandel, Klimawirkung und nachhaltige Entwicklung maßgeblich vorangetrieben. Das PIK trägt maßgeblich zur internationalen Strahlkraft der herausragenden und innovativen Wissenschaftslandschaft in Potsdam und Brandenburg bei.“
Staatssekretär Georg Schütte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung begrüßt die Nominierung der designierten Direktoren: „Professor Ottmar Edenhofer und Professor Johan Rockström übernehmen die Leitung eines der wichtigsten Umweltforschungsinstitute der Welt. Gemeinsam werden sie das PIK so positionieren, dass es auch in Zukunft Grundlagenwissen und Handlungsstrategie entwickelt, um den großen Herausforderungen durch Veränderungen des Klimas und der Umwelt zu begegnen. Sie werden, das zeigt ihr bisheriges Wirken, mit dem PIK dazu beitragen, dieses Wissen auch in den gesellschaftlichen Dialog einzubringen.“
Der deutsche Ökonom Ottmar Edenhofer und der schwedische Klimafolgenforscher Johan Rockström werden ab September 2018 gemeinsam die Führung des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung übernehmen. Sie treten die Nachfolge von Hans Joachim Schellnhuber an, der nach 27 Jahren als Leiter des PIK im September in den Ruhestand tritt. Am PIK arbeiten mehr als 300 Natur- und Sozialwissenschaftlerinnen und
-wissenschaftler aus aller Welt, um den globalen Klimawandel zu erforschen und seine ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen zu untersuchen. Das Land Brandenburg und der Bund unterstützen das Institut im Rahmen der gemeinsamen Forschungsförderung mit rund 12 Millionen Euro in diesem Jahr.
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