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Museum Neuruppin stärkt regionale kulturelle Identität

- Erschienen am 23.01.2015

Kulturministerin Kunst eröffnet Museum und neue Dauerausstellung / Sanierung und Erweiterung wurden mit Landesmitteln unterstützt

Wann:  Sonntag, 25. Januar 2015, 11.00 Uhr

Wo:      Museum Neuruppin, August-Bebel-Straße 14/15, 16816 Neuruppin

Was:    Kulturministerin Sabine Kunst eröffnet das erweiterte Museum Neuruppin und die neue Dauerausstellung. Ministerin Kunst verweist im Vorfeld der Eröffnung auf die wichtige Rolle, die das Museum Neuruppin in der Museumslandschaft Brandenburgs spielt: „Das Museum Neuruppin gehört zu den ältesten im Land: Es ist aus einer Sammlung von Friedrich Christian Ludwig Graf von Zieten hervorgegangen und war bereits 1865 öffentlich zugänglich. Zum 150. Geburtstag dieser ersten Ausstellung unterstreichen das erweiterte Museum und seine neue Dauerausstellung die beeindruckende kulturelle Tradition und das reichhaltige kulturelle Erbe der Stadt und der Region. Eine kulturhistorisch überaus wertvolle Besonderheit ist der Bestand von rund 12.000 Neuruppiner Bilderbogen. Die Eröffnung kommt auch vor dem Hintergrund des 200. Geburtstags von Theodor Fontane genau richtig – 2019 wird ein bedeutsames Jubiläumsjahr ‘unseres‘ Schriftstellers für Neuruppin und Brandenburg sein. Ich freue mich, dass wir die Sanierung und Erweiterung des Museums sowie die Ausstellung finanziell unterstützen konnten. Das Museum und sein Konzept passen perfekt in die kulturpolitischen Leitlinien des Landes: Sie stärken die regionale kulturelle Identität, kurbeln den Kulturtourismus an und fördern die kulturelle Bildung.“

Mit der Eröffnung am 25. Januar 2015 wird eine der größten Baumaßnahmen in Neuruppin abgeschlossen: der Umbau und die Erweiterung des Stadtmuseums. Bereits im Frühjahr 2014 wurde der erste Teil der Baumaßnahme beendet, die bauliche Sanierung des bestehenden Gebäudes und der Erweiterungsbau. Beides wurde mit EFRE-Mitteln in Höhe von 3,8 Millionen Euro im Rahmen der nachhaltigen Stadtentwicklung finanziert. Im zweiten Teil der Baumaßnahme wurde die Neukonzeption und Ausstattung des Museums Neuruppin im Rahmen des Kommunalen Kulturinvestitionsprogramms mit 400.000 Euro vom Kulturministerium aus EFRE-Mitteln gefördert.

Das Museum Neuruppin soll als kulturelle Visitenkarte die kulturhistorisch wichtigen Themen der Stadt exklusiv vermitteln: als Geburtsort Theodor Fontanes und Karl Friedrich Schinkels, als Hauptstadt der Bilder mit den Neuruppiner Bilderbogen und als klassizistische Planstadt. Das Museum der Stadt Neuruppin beherbergt eine der ältesten Sammlungen im Land Brandenburg. Friedrich Christian Graf von Zieten, der Sohn des legendären Husarengenerals, hatte als Landrat des Kreises Ruppin (von 1800 bis 1841) mit seiner Sammlung „vaterländischer Altertümer“ den Grundstock für das Museum gelegt. Seit Mitte der 1950er Jahre befindet sich das Museum im Noeldechen-Haus, dem prächtigsten klassizistischen Wohnhaus der Stadt. Theodor Fontane beschrieb die Zieten-Sammlung ausführlich in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“. Die Bilderbogen-Sammlung des Museums ist eine der größten ihrer Art weltweit: Dort werden rund 12.000 Blätter aus Neuruppin und ganz Europa bewahrt.

Weitere Informationen: www.museum-neuruppin.de

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Datum
23.01.2015
Rubrik
PM