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Neuer Name zum Jubiläum

- Erschienen am 22.09.2022 - Presemitteilung 312
IASS - Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (klein) ©A. Maas/ IASS

Wissenschaftsstaatssekretär Tobias Dünow hat heute in der Potsdamer ‘Schinkelhalle‘ am Festakt zum Jubiläum ‘zehn plus zwei‘ des Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS) teilgenommen und dabei das Institut gewürdigt:

„Was als Experiment mit ungewissem Ausgang begonnen hat, hat sich zum Glücksfall für unsere Brandenburger Forschungslandschaft entwickelt. Das Institut ist Vorreiter eines neuartigen Forschungsansatzes: Es forscht nicht nur zu Transformationsprozessen in Bereichen wie Klimawandel und nachhaltige Ökonomie – sondern diskutiert und entwickelt Lösungen gemeinsam mit Betroffenen vor Ort. Ich bin überzeugt: So werden erfolgreiche Transformationsprozesse in Wissenschaft, Gesellschaft, Wirtschaft und Politik angestoßen. Ich gratuliere dem Institut zum Jubiläum – aber noch mehr zu seiner dauerhaften Absicherung in der Helmholtz-Gemeinschaft. Der Name ändert sich – aber das Institut mit der exzellenten Expertise seiner Wissenschaftler und Forscherinnen ist und bleibt ein Solitär in der deutschen Forschungslandschaft.“

Das 2009 vom früheren Bundesumweltminister Klaus Töpfer in Potsdam gegründete Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS) ist bereits im Jahr 2020 zehn Jahre alt geworden. Pandemiebedingt musste die damals geplante Feier verschoben werden. Sie wird nun mit dem Festakt ‘zehn plus zwei‘ nachgeholt – 15 Jahre, nachdem mit dem Potsdam-Memorandum ‘Global Sustainability – A Nobel Cause‘ ein wichtiger Impuls für die Gründung des IASS gegeben wurde. Im Rahmen der Jubiläumsveranstaltung wurde zudem der langjährige wissenschaftliche Direktor Ortwin Renn verabschiedet, der Ende 2022 in den Ruhestand gehen wird, sowie die Umbenennung des IASS in Research Institute For Sustainability – Helmholtz Centre Potsdam / Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit – Helmholtz-Zentrum Potsdam bekanntgegeben.

Das Institut hat das Ziel, Entwicklungspfade für die globale Transformation zu einer nachhaltigen Gesellschaft aufzuzeigen. Es folgt einem transdisziplinären, dialogorientierten Ansatz zur Entwicklung von transformativen Wissen und zur Ableitung von Handlungsempfehlungen an Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Zentrale Forschungsthemen sind unter anderem Energiewende, Klimawandel, Soziotechnischer Wandel, Governance und Partizipation. Nach zwei Phasen der Projektförderung wird das IASS seine transformative Forschung ab 2023 als Teil der Helmholtz-Gemeinschaft dauerhaft fortsetzen können. Am Institut forschen und arbeiten derzeit rund 150 Mitarbeiter*innen. Es wird von Prof. Dr. Mark Lawrence und Prof. Dr. Ortwin Renn geleitet. Das IASS wird von Bund und Land in diesem Jahr mit rund neun Millionen Euro gefördert.

Weitere Informationen: www.iass-potsdam.de