Hauptmenü

Unternehmerfrühstück mit Ministerin Manja Schüle

- Erschienen am 22.07.2020 - Pressemitteilung 181

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Manja Schüle hat Gespräche mit Unternehmer*innen des Landkreises Prignitz geführt und sich über hochschul- und wirtschaftspolitischen Thema der Region ausgetauscht. Mit dabei waren die Bürgermeisterin von Perleberg, Annett Jura, der Bürgermeister von Wittenberge, Oliver Hermann, die Landtagsabgeordneten Harald Pohle (SPD), Thomas Domres (DIE LINKE), der Vorsitzende der Wirtschaftsinitiative Westprignitz e.V., Lutz Lange, der Geschäftsführer der TGZ Prignitz – Technologie- und Gewerbezentrum Prignitz GmbH, der Leiter des Regionalcenters der IHK, René Georgius, der Präsident der Technischen Hochschule Brandenburg, Prof. Andreas Wilms sowie Unternehmer*innen der Region.

Wissenschaftsministerin Schüle:

„Bereits 2017 hat Brandenburg als bundesweit erstes Land eine eigene Transferstrategie beschlossen. Sie nimmt Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen gleichermaßen in den Blick. Klar ist: Brandenburgs Zukunft sichern Talente in der Wissenschaft. Deshalb gilt es über Kooperationen in Wirtschaft und Wissenschaft in allen Regionen und mit allen Akteur*innen unseres Landes zu sprechen. Schon jetzt arbeiten die Hochschulen in Brandenburg eng und erfolgreich mit den lokalen Unternehmen zusammen. Eine zentrale Rolle spielen hier die Präsenzstellen der Hochschulen. Sie sind regionale Anlauf-, Kontakt- und Koordinierungsstellen für Studieninteressierte und für Unternehmen vor Ort. Gleichzeitig schaffen sie Zugänge zur Wissenschaft. Die Präsenzstelle Prignitz unterstützt das Land Brandenburg konkret mit jährlich 360.000 Euro. Derzeit arbeiten vier Präsenzstellen der Hochschulen an hochschulfernen Standorten im Land. Wir bauen schrittweise die Präsenzstellen der Hochschulen aus. Nur so können wir zu einer nachhaltigen Kooperation von Wirtschaft und Hochschule gelangen.“

Schwerpunkt des Unternehmerfrühstücks ist das Thema Kooperation von Wirtschaft und Hochschulen. Wichtige Schnittstelle hier sind die Präsenzstellen der Hochschulen. Sie bieten in ländlich geprägten, hochschulfernen Regionen einen direkten Zugang zum gesamten Brandenburger Wissenschaftssystem und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wissens- und Technologietransfers. Seit 2018 werden Präsenzstellen der Hochschulen in Regionalen Wachstumskernen (RWK) auf- und ausgebaut. In den hochschulfernen Regionen agieren sie als regionale Anlauf-, Kontakt- und Koordinierungsstellen für Studieninteressierte und für Unternehmen vor Ort. Sie sind auch Ansprechpartner zur Gewinnung von Absolventinnen und Absolventen aus den Hochschulen. Alle Aktivitäten der Präsenzstellen zielen auf Vernetzung und Vermittlung der Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft getreu dem Motto „Von der Wissenschaft in die Region“ und „aus der Region in die Wissenschaft“.

Ein weiterer Aspekt für gelingenden Transfer sowie zur Sicherung des Fachkräftebedarfs ist das Duale Studium. Um den Bedarf an Fachkräften für die Unternehmen zu sichern, baut das Wissenschaftsministerium die dualen Studienangebote weiter aus. Derzeit gibt es 35 duale Studienangebote an den Hochschulen des Landes, im Jahr 2014 waren es 10. Das Land unterstützt die Entwicklung neuer dualer Studienangebote an den brandenburgischen Hochschulen in diesem Jahr mit 1,68 Millionen Euro.

Abbinder

Ident-Nr
181
Datum
22.07.2020
Rubrik
PM , Hochschule , Transfer