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„Nach Imboden ist vor der Entscheidung?“ - Ministerin Kunst bei Podiumsdiskussion der Universität Jena zur Exzellenzinitiative

- Erschienen am 22.02.2016

Brandenburgs Wissenschaftsministerin Sabine Kunst hat heute anlässlich der
Podiumsdiskussion der Friedrich-Schiller-Universität Jena unter dem Titel „Nach Imboden ist vor der Entscheidung? Die Zukunft der Exzellenzinitiative“ dafür geworben, bei der Fortführung der Exzellenzinitiative die Weichen richtig zu stellen, um die universitäre Spitzenforschung weiter effektiv zu fördern. „Ein wichtiger Baustein dafür sind neue Kooperationsstrukturen, in denen exzellente Forschungsbereiche einzelner Hochschulen miteinander und mit außeruniversitären Forschungsinstituten zusammenarbeiten können. Clusterformate sind gerade für die leistungsstarken Forschungsschwerpunkte und Profilthemen mittelgroßer Universitäten eine sehr gute Möglichkeit, ihre Spitzenforschung im Verbund mit weiteren schlagkräftigen Partnern auszubauen und national wie international noch sichtbarer und wettbewerbsfähiger zu werden. Bei der Weiterführung der Exzellenzinitiative muss diese gemeinsame Arbeit in bedeutsamen und übergreifenden Forschungsfeldern eine wesentliche Rolle spielen. Von entscheidender Bedeutung für eine erfolgreiche Exzellenzförderung wird es auch sein, dass ihre Effekte auch in der Lehre, dem Wissenstransfer und in nachhaltigen Nachwuchsförderkonzepten wirksam werden.“

Neben Wissenschaftsministerin Sabine Kunst nahmen an der Podiumsdiskussion auch der thüringische Staatssekretär für Wissenschaft und Wirtschaft, Markus Hoppe, der Präsident der American Academy Berlin und Mitglied der Imboden-Kommission, Prof. Gerhard Casper, der Vorsitzende des Universitätsrates der Universität Jena, Dr. Josef Lange, und der Präsident der Universität Jena, Prof. Walter Rosenthal teil.

Die von Bund und Ländern berufene zehnköpfige Experten-Kommission unter dem Vorsitz des Schweizer Wissenschaftsmanagers Dieter Imboden hat Ende Januar ihre Bilanz der bisherigen Exzellenzinitiative vorgestellt. In dem Programm werden Wissenschafts- und Forschungs-Projekte in drei Bereichen ausgezeichnet: Graduiertenschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, Exzellenzcluster zur Förderung der Spitzenforschung sowie Zukunftsprojekte zur Förderung der strategischen Ausrichtung von Universitäten. Das vor zehn Jahren gestartete und 4,6 Milliarden Euro teure Förderprogramm für Spitzenforschung läuft Ende 2017 aus. Bund und Länder verständigen sich derzeit über die Schwerpunkte für ein neues Förderprogramm in Höhe von insgesamt rund 5 Milliarden Euro von 2018 bis 2028. Die neue Bund-Länder-Vereinbarung zur Nachfolge der Exzellenzinitiative soll im Sommer beschlossen werden.

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Datum
22.02.2016
Rubrik
PM