Leibniz-Gemeinschaft: Von Wissenstransfer bis Politikberatung
- Erschienen am - PresemitteilungWissenschaftsstaatssekretär Tobias Dünow hat heute Abend in der Landesvertretung Brandenburg in Berlin den Empfang anlässlich der 29. Jahrestagung der Leibniz-Gemeinschaft besucht:
„Brandenburg ist Leibniz-Land: Hier befassen sich neun Leibniz-Institute sowie eine Außenstelle mit den drängendsten Fragen unserer durch multiple Krisen geprägten Zeit. Ich freue mich, dass wir in den vergangenen Jahren die Bedingungen der Leibniz-Institute verbessern und eine strategische Entwicklung ermöglichen konnten – sei es durch Neubauten, Anmietungen weiterer Räumlichkeiten oder durch die Beschaffung hochmoderner Rechnerinfrastrukturen. In jedem Fall ist jeder Cent davon sehr gut investiert. Das zeigen nicht nur die herausragenden Arbeitsergebnisse, sondern auch die Evaluierungen durch den Senat der Leibniz-Gemeinschaft. Sehr gespannt bin ich auf den Forschungsneubau der Leibniz-Gemeinschaft am Standort der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus, der Leibniz-Einrichtungen künftig Möglichkeiten eröffnen soll, disziplinen- und themenübergreifend gemeinsam mit der BTU an innovativen Fragestellungen in der Lausitzregion zu arbeiten – das wäre ein weiterer Leibniz-Standort in Brandenburg. In Vorfreude darauf wünsche ich der Leibniz-Gemeinschaft weiterhin viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft!“
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet bundesweit 97 Forschungseinrichtungen – neun im Land Brandenburg: Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam, Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie Potsdam-Bornim, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung Potsdam, Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung Erkner, Leibniz-Institut für innovative Mikroelektronik Frankfurt (Oder), Leibniz-Institut für Gemüse- und Zierpflanzenbau Großbeeren, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung Müncheberg und Senckenberg Deutsches Entomologisches Institut Müncheberg als Außenstelle der Senckenberg-Gesellschaft für Naturforschung.
Die Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, berät und informiert Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung werden die Institute der Leibniz-Gemeinschaft von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.500 Personen, darunter 11.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei zwei Milliarden Euro. Weitere Informationen: www.leibniz-gemeinschaft.de