Schub für Wissenschaftsregion Berlin-Brandenburg
- Erschienen amBrandenburgs Wissenschaftsministerin Martina Münch begrüßt den heutigen Startschuss des Deutschen Internet-Instituts in Berlin. „Das Deutsche Internet-Institut wird ein zentrales Zukunftsthema in den Blick nehmen: Das Internet und die Digitalisierung prägen nicht nur unseren Alltag und unsere Gesellschaft, sie sind von überragender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands und Brandenburgs“, betont Münch. „Die Entscheidung des Bundes, einem Konsortium aus fünf Hochschulen und zwei außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus Berlin und Brandenburg den Zuschlag für das künftige Deutsche Internet-Institut zu geben, ist ein großer Erfolg und bedeutender Schub für die Wissenschaftsregion Berlin-Brandenburg. Nach der Gründung der Digital Engineering Fakultät an der Universität Potsdam im April bekommt die Region in diesem Jahr bereits die zweite bedeutende neue Forschungseinrichtung zu zentralen Fragen der Digitalisierung. Die positive Entscheidung für das Konsortium unterstreicht das Potenzial aller beteiligten Partner und ist zugleich eine erneute eindrucksvolle Bestätigung für die richtigen Weichenstellungen an der Universität Potsdam.“
Das Konsortium aus Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technischer Universität Berlin, Universität der Künste Berlin, Universität Potsdam, Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme FOKUS und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung hat sich in einem bundesweiten Wettbewerbsverfahren durchgesetzt. Mit dem zukünftigen ‘Internet-Institut für die vernetzte Gesellschaft‘ will das Konsortium die tiefgreifenden Transformationsprozesse im digitalen Wandel und die Veränderungen der Gesellschaft analysieren sowie künftige Handlungsoptionen skizzieren. Dabei sollen innovative und interdisziplinäre Formen des Forschens und der Vermittlung von Wissen entwickelt und eingesetzt sowie ethische, rechtliche, wirtschaftliche und gesellschaftliche Aspekte von Internet und Digitalisierung erforscht werden. Dafür stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung in den ersten fünf Jahren Fördermittel in Höhe von bis zu 50 Millionen Euro bereit.
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