Hochkarätige Kultur-Veranstaltungen beleben sanierte Stadtkerne
- Erschienen am - PresemitteilungKulturministerin Manja Schüle hat heute in Doberlug-Kirchhain (Elbe-Elster) ein Grußwort im Rahmen der Sommertheatertournee der AG Historische Stadtkerne gesprochen. Dabei würdigte sie die Tournee als herausragendes Kultur-Event.
„Die Theatertournee in den historischen Stadtkernen verbindet gekonnt zwei Stärken unseres Landes: hochkarätige Kultur-Veranstaltungen und aufwändig sanierte Stadtkerne mit beeindruckender Denkmalsubstanz. Das stärkt nicht nur die regionale Identität vor Ort, sondern auch die kulturtouristische Anziehungskraft Brandenburgs“, so Ministerin Schüle. „Das Theaterstück ‘Der zerbrochne Krug‘ ist ein Glanzstück brandenburgisch-preußischen Kulturerbes und Heinrich von Kleist einer der sprachmächtigsten deutschen Dichter. Der im Stück beschriebene schmale Grat zwischen Freiheit und individueller Verantwortung ist angesichts der aktuellen Herausforderungen hochaktuell. Ich danke allen Beteiligten, die mit ihrem Engagement dazu beitragen, dass dieses außergewöhnliche Festival auch in diesem Jahr stattfinden kann. Corona zum Trotz: Die Brandenburger Kultur lebt und die Sommertheatertournee beweist es.“
Das Sommertheater in den historischen Stadtkernen wird seit 2010 von der Arbeitsgemeinschaft Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg in Kooperation mit einer freien Theatergruppe veranstaltet. Inhaltlich angelehnt an das Jahresthema werden in den Sommermonaten vor historischer Kulisse in zahlreichen Altstädten Theater gespielt und so die historischen Innenstädte belebt. In diesem Jahr spielen die Schauspieler*innen des ‘theater 89‘ das Stück ‘Der zerbrochne Krug‘ von Heinrich von Kleist. Das diesjährige Stück wird in 13 historischen Stadtkerne aufgeführt. Die Tournee endet am 30. August 2020. Das Kulturministerium unterstützt das Sommertheater mit 15.600 Euro.
Das ‘theater 89‘ ist ein professionelles Freies Theater aus der Uckermark. Mit ihren Inszenierungen wollen sie vor allem in Vergessenheit geratene Autor*innen wieder ins Bewusstsein holen. Das Land fördert das Theater in diesem Jahr 150.000 Euro.