Gartenlandschaft Branitz ist Aushängeschild für Brandenburg
- Erschienen amKulturministerin Münch eröffnet diesjähriges Branitzer Gartenfestival unter dem Motto „Pückler in Nachbars Garten“
Kulturministerin Martina Münch hat heute das diesjährige Branitzer Gartenfestival „Pückler in Nachbars Garten“ eröffnet und würdigte die Gartenlandschaft als Aushängeschild für Brandenburg. „Hermann Fürst von Pückler-Muskau war ein genialer Gartenkünstler und ich freue mich, dass er seit wenigen Tagen auch als Botschafter Brandenburgs unterwegs ist. Die kürzlich eröffnete Ausstellung ‘Parkomanie – Die Gartenlandschaften des Fürsten Pückler‘ in der Bonner Bundeskunsthalle rückt die beeindruckende Gartenkunst und das kulturelle Wirken des Gartenarchitekten in den bundesweiten Fokus und ist eine wunderbare bundesweite Werbung dafür, sich Pücklers Wirkungsstätten auch vor Ort anzusehen. Park und Schloss Branitz stiften nicht nur Identifikation in der Lausitz, sie sind auch für das Land von außerordentlicher Bedeutung und wir arbeiten daran, dieses Kleinod im Rahmen einer Landesstiftung künftig noch besser abzusichern.“
Zum Branitzer Gartenfestival am 21. und 22. Mai werden unter anderem Gondelfahrten, Konzerte, Führungen Vorträge und Pflanzenraritäten präsentiert. Anlässlich der Eröffnung wird heute auch das Parkschmiedegärtchen der Öffentlichkeit übergeben. Das Kulturministerium hat die Wiederherstellung des historischen Zauns um die Parkschmiede mit rund 5.500 Euro unterstützt. Heute wird zudem die Ausstellung „Zeit-Reisen– historische Schlesien-Ansichten aus der Graphiksammlung Haselbach“ des Deutschen Kulturforums östliches Europa eröffnet. Die Ausstellung zeigt eine Faksimile-Auswahl aus der Graphiksammlung Haselbach. Albrecht Haselbach (1892-1979), Brauereibesitzer in Namslau, hatte Anfang der 1940er Jahre eine einzigartige Sammlung von mehr als 4.000 Kupferstichen, Radierungen, Lithografien, Zeichnungen und Aquarellen erworben, die sich der Kulturlandschaft Schlesien widmet. Die Sammlungsbestände wurden im Rahmen einer deutsch-polnischen Kooperation vollständig dokumentiert und digital zusammengeführt. Die Ausstellung ist bis zum 30. April 2017 in Schloss Branitz zu sehen.
PM als PDF