20. Kabarett-Treffen der Studiosi „Ei(n)fälle“ - Kulturstaatssekretär Gorholt eröffnet bundesweites Festival in Cottbus
- Erschienen amWann: Donnerstag, 22. Januar 2015, 19.00 Uhr
Wo: Staatstheater Cottbus, Lausitzer Straße 33, 03046 Cottbus
Was: Kulturstaatssekretär Martin Gorholt eröffnet das „Kabarett-Treffen der Studiosi Ei(n)fälle“ und würdigt vor dem Hintergrund der Anschläge in Paris die Bedeutung des Kabaretts. „Die Anschläge in Paris richteten sich nicht nur gegen Menschen, sie richteten sich auch gegen das freie Bild und das freie Wort, gegen die Freiheit der Kunst und die Freiheit der Gedanken. Das betrifft auch das Kabarett: Satire lebt von der Übertreibung und Zuspitzung, von Ironie und Spott, greift gerne auf Metaphern und Klischees zurück. Satire macht Widersprüche deutlich und entlarvt manchen Missstand und manche Unzulänglichkeit, sie regt zu kritischem Hinterfragen an und schiebt Denkprozesse an. Diese Freiheit gilt es zu schützen gegenüber allen, die sie einschränken wollen – egal, ob sie im Namen einer Religion oder des Abendlandes auftreten. Veranstaltungen wie das Kabarettfestival sind auch deswegen so wichtig, weil sie diesen wichtigen Diskussionen über Politik und Gesellschaft ein Forum bieten.“
An dem 20. bundesweiten Kabarett-Festival vom 22. bis 25. Januar 2015 in Cottbus nehmen 29 Studentengruppen und Solisten teil. Die rund 100 Studentinnen und Studenten aus zwölf Bundesländern zeigen ihr politisches, literarisches und musikalisches Kabarett-Programm auf dem Uni-Campus, im Staatstheater und im Konservatorium. Veranstaltet wird das Kabarett-Treffen vom Studentenwerk Frankfurt (Oder). Das jährliche Kabarett-Treffen in Cottbus gibt es seit 1996. Die Schirmherrschaft hat Kulturministerin Sabine Kunst.
Weitere Informationen: www.studentenkabarett.de