Innovationstreiber und Kooperationspartner
- Erschienen am - PresemitteilungWissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle hat heute das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY – ein Zentrum der Helmholtz-Gemeinschaft am Standort Zeuthen (Landkreis Dahme-Spreewald) besucht. Dort informierte Prof. Dr. Christian Stegmann, Leiter des DESY-Campus‘ Zeuthen und Mitglied des DESY-Direktoriums, die Ministerin über aktuelle Entwicklungen und Forschungsarbeiten.
Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle:
"Von Astroteilchenphysik auf Grönland bis zu geplanten Projekten im Bereich der Krebstherapie mit Beschleunigern und dem Quantencomputing – ich bin von den Forschungsleistungen des DESY am Standort in Zeuthen zutiefst beeindruckt. Alle diese Aktivitäten bieten eine hervorragende Basis für den weiteren Ausbau der Zusammenarbeit von DESY mit dem Max-Planck-Institut für Gravitationsphysik, Albert-Einstein-Institut, Leibniz-Institut für Astrophysik Potsdam sowie dem Institut für Physik und Astronomie der Universität Potsdam. Ich freue mich sehr, dass das DESY in Zeuthen sein Innovationsprofil in Brandenburg noch weiter schärfen und Innovationsketten anstoßen will. Dazu gehört auch der Ausbau der Kooperation mit der TH Wildau.“
Prof. Dr. Christian Stegmann, Leiter des DESY-Campus‘ Zeuthen:
„Wir wollen die Zukunft mitgestalten. Herausragende Wissenschaft hat am Zeuthener Standort eine lange Tradition. Heute arbeiten am DESY-Standort Menschen aus 32 Ländern sowie aus der Region aus vielen verschiedenen Professionen. Vom Schülerlabor, über Werkstätten bis zur internationalen Spitzenforschung leisten wir mit vielen Partnern in der Region einen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Beitrag zur Entwicklung Brandenburgs“.
Das DESY in Zeuthen befasst sich mit Beschleuniger-, Astroteilchen- und Elementarteilchenphysik. Dabei arbeiten die Zeuthener Forscher*innen eng mit dem DESY-Standort in Hamburg, mit Forschungs- und Bildungseinrichtungen in Brandenburg und Berlin sowie internationalen Forschungszentren und -projekten zusammen. Der Zeuthener Standort hat sich auf dem Gebiet der Astroteilchenphysik enorm weiterentwickelt. Ein Beleg dafür sind die erfolgreichen Aktivitäten im Kontext rund um das Cherenkov Telescope Array (CTA), ein 2010 gestartetes, internationales Projekt zur erdbasierten Gammastrahlen-Astronomie.