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Originalschauplatz des nationalsozialistischen Terrors

- Erschienen am 20.02.2025 - Presemitteilung 28

Kulturministerin Dr. Manja Schüle hat heute die Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden besucht:

„Die Gedenkstätten in unserem Land sind pluralistische, erinnerungskulturelle Orte und bedeutsame zeithistorische Museen. In der Gedenkstätte Zuchthaus Brandenburg-Görden werden verschiedene pädagogische Programme angeboten – in vorbildlicher Kooperation mit städtischen Schulen sowie mit der Bildungsstätte für den Justizvollzug des Landes Brandenburg. Wir brauchen diese historischen Orte, die uns nach wie vor die Dimensionen des nationalsozialistischen Terrors vor Augen führen – und bei weitem nicht nur im 80. Jahr der Befreiung. Dieses Bewusstsein zu erweitern, zu schärfen und wachzuhalten, gehört zu den zentralen Aufgaben der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten. Vielen Dank an die Gedenkstättenleiterin Dr. Sylvia de Pasquale und ihr Team, die sich mit viel Empathie und herausragendem historischen Rüstzeug um diesen Originalschauplatz des NS-Terrors kümmern!“

Das ehemalige Zuchthaus in Brandenburg-Görden war eine Hinrichtungsstätte für NS-Gegner aus ganz Europa, in der mehr als 2.000 Menschen von der NS-Justiz ermordet wurden. In der DDR gehörte die Strafvollzugsanstalt zu den größten Gefängnissen der DDR, wo neben NS-Belasteten und Kriminellen viele Gegner der SED-Diktatur als Gefangene der schwersten Haftkategorie inhaftiert waren. Die Gedenkstätte Zuchthaus in Brandenburg-Görden ist Teil der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten.

Weitere Informationen: www.stiftung-sbg.de