Startup Labor Schwedt erhält Förderbescheid von Bund und Land Brandenburg
- Erschienen am - PresemitteilungDas Zukunftspaket der Bundesregierung zur Sicherung der PCK und Beschleunigung der Transformation in den ostdeutschen Raffineriestandorten und Häfen wird konsequent umgesetzt. Der Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Michael Kellner übergab heute, gemeinsam mit dem brandenburgischen Staatsekretär Tobias Dünow, den Zuwendungsbescheid zum „Startup Labor Schwedt“ an die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE). Mit dem Startup Labor werden innovative Startups aus ganz Deutschland angesprochen, nach Schwedt zu kommen. Sie erhalten die Möglichkeit, neue ressourcenschonende Technologien in einem großindustriellen Umfeld zu erproben.
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Michael Kellner:
„Die Bundesregierung hält Wort und treibt die Sicherung des Standorts Schwedt voran. So schaffen wir bereits heute die Voraussetzungen für eine Transformation des Raffinerie- und Standorts zu einer klimafreundlichen und somit nachhaltigen Industrie. Damit tragen wir zur langfristigen Sicherung von Beschäftigung und Wohlstand bei.“
Das Startup Labor wird von der HNEE gemeinsam mit der PCK Raffinerie Schwedt GmbH, der LEIPA Georg Leinfelder GmbH und weiteren Partnern aus Wissenschaft, Industrie und Gesellschaft umgesetzt.
Das Projekt profitiert ganz erheblich von dem über das EXIST-Programm des Bundeswirtschaftsministeriums geschaffenen Netzwerk von über 3.000 innovativen Startups und mehr als 200 Wissenschaftseinrichtungen und Hochschulen in ganz Deutschland, die Gründerinnen und Gründer auf ihrem Weg in die unternehmerische Selbständigkeit begleiten.
Das Land Brandenburg beteiligt sich an der Finanzierung des Vorhabens in Höhe von gut 6 Mio. Euro. Staatssekretär Tobias Dünow vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur Brandenburg (MWFK):
"Forschung und Wissenschaft leisten einen zentralen Beitrag für die Entwicklung unseres Landes: Wissensbasierte Gründungen bringen Innovationen in die Wirtschaft, tragen zur ökonomischen Entwicklung bei und schaffen hochqualifizierte Arbeitsplätze – genau das benötigt Schwedt, benötigt die Uckermark. Vom Start-up Labor Schwedt der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung erwarte ich mir einen weiteren Schub für mehr Gründergeist in der Region. Ich freue mich, dass wir dieses wichtige Transformationsprojekt gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz vorantreiben können. Wir gestalten auch in der Krise die Zukunft."
Der Präsident der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde, Prof. Dr. Matthias Barth:
„Für die HNEE bietet sich mit dem Projekt die Gelegenheit, einen Beitrag zum nachhaltigen Transformationsprozesses der Region Schwedt zu leisten. Ganz konkret sehen wir hier große Chance die Entwicklung und Umsetzung eines Hochschulvernetzungs- und (auch) Entwicklungsansatzes mit voran zu treiben und unsere Kompetenzen im Themenfeld der nachhaltigen Entwicklung, der Transformation und des Gründens einzubringen. Die HNEE wird damit ihr Angebot für die Region selbst aber auch für andere in Transformationsprozesse Regionen ausbauen können.“
Der Förderbescheid trägt auch zur Umsetzung der Start-up-Strategie der Bundesregierung bei und unterstreicht, dass wir mit unseren Maßnahmen für Start-ups auch den ländlichen Raum im Blick haben.