Brandenburg hat größte Dichte an Museen
- Erschienen amKulturministerin Martina Münch begrüßt die heute veröffentlichten Ergebnisse des Statistischen Bundesamtes zu Museen. „Das Land Brandenburg weist mit 13 Museen auf 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern die größte Dichte an Museen bundesweit auf. Die Sammlungen in unseren Museen tragen wesentlich dazu bei, das kulturelle Erbe zu bewahren, zu pflegen und an künftige Generationen weiterzugeben. In den vergangenen Jahren ist es uns mit zahlreichen Investitionen gelungen, kulturelle Orte weiter zu entwickeln und damit die touristische Attraktivität des Landes zu steigern. Denkmäler wie das reformationsgeschichtliche Museum in Mühlberg wurden aufwändig restauriert, historische Gebäude wie das Museum in Neuruppin durch Neubauten ergänzt und Ausstellungen neu konzeptioniert, wie die Bollhagen-Ausstellung in Velten. Mit Erfolg: Jährlich rund 3,5 Millionen Besucherinnen und Besucher in den rund 400 Brandenburger Museen belegen das große Interesse an ihren Informations- und Bildungsangeboten“, so Münch. „Um die Museen im Land weiter zu qualifizieren und zu profilieren, haben wir seit diesem Jahr das Museumsförderprogramm ‘Kulturelle Anker‘ gestartet. Für innovative, attraktive und überregionale Projekte der Museen stellen wir jährlich 250.000 Euro zur Verfügung.“
Bedeutende Teile des kulturellen Erbes in Deutschland werden in den 6.710 Museen, den 9.117 Haupt- und Zweigstellen der Öffentlichen Bibliotheken sowie den 83 Staatlichen Archiven des Bundes und der Länder gesammelt, bewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dabei standen laut den Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2015 bundesweit 8 Museen und 11 Öffentliche Bibliotheken je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner zur Verfügung. Im Ländervergleich hat Brandenburg – neben Mecklenburg-Vorpommern – mit 13 Museen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner die höchste Dichte an Museen. In Nordrhein-Westfalen kamen lediglich 4 Museen auf 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Dichte an Öffentlichen Bibliotheken war in Rheinland-Pfalz (16 Einrichtungen) besonders hoch, wohingegen in Schleswig-Holstein nur 5 Einrichtungen auf 100 000 Einwohner kamen. Brandenburg liegt mit rund 11 Bibliotheken je 100.000 Einwohner im Mittelfeld.
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