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Prominente Botschafter werben für das Kulturerbejahr 2018

- Erschienen am 19.12.2016

Brandenburgs Kulturministerin Martina Münch hat heute, auch in ihrer Eigenschaft als Präsidentin des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz, in Berlin die Botschafterinnen und Botschafter für den deutschen Beitrag zum Europäischen Kulturerbejahr 2018 vorgestellt. Zu Ihnen gehören Sir David Chipperfield, Architekt, Prof. Dr. Dr. hc. mult. Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, Janne Teller, Schriftstellerin und Mitglied der Jury zum Friedenspreis des deutschen Buchhandels sowie die dänischen Musiker Harald Haugaard und Helene Blum. Die sechs Persönlichkeiten aus Kultur und Wissenschaft geben dem Kulturerbejahr ihr Gesicht und begleiten das umfassende Projekt, das Bürgerinnen und Bürger für kulturelles Erbe und seine verbindende Wirkung für die europäische Gegenwart begeistern will.

Ministerin Münch dankt den sechs Botschafterinnen und Botschaftern dafür, dass sie sich mit ihrem Gesicht und ihrer Stimme für die Botschaft und die Ziele des Kulturerbejahres engagieren. „Das vielseitige und unterschiedliche kulturelle Erbe ist nicht nur Teil einer lokalen Identität, sondern auch Teil unserer europäischen Geschichte und Grundpfeiler unserer kulturellen Vielfalt. Das Themenjahr soll das reichhaltige kulturelle Erbe in seiner ganzen Breite sichtbar und entdeckbar machen – etwa von der Baukultur, über die Musik bis zur Wissenschaft. Dafür stehen unsere ersten Botschafterinnen und Botschafter. Vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen wie etwa der Flüchtlingszuwanderung können wir mit dem Europäischen Kulturerbejahr das Verbindende unserer gemeinsamen kulturellen Wurzeln und zugleich die kulturelle Vielfalt des Kontinents in den Blickpunkt rücken“, so Münch. „Unter dem Motto ‘Sharing Heritage‘ wollen wir alle Bürgerinnen und Bürger einladen, sich im Themenjahr über kulturelle Traditionen und historische Zeugnisse zu informieren und ihre eigenen kulturellen Hintergründe einzubringen. Sowohl das beeindruckende gemeinsame kulturelle Erbe, als auch der besondere Reichtum durch die kulturelle Vielfalt Europas sollen in den Blickpunkt gerückt werden – gleichzeitig wollen wir auch eine Brücke in die europäische Gegenwart und Zukunft schlagen.“

Auf Initiative des Europäischen Parlaments und des Rats der Europäischen Union will die Europäische Kommission das Jahr 2018 als Europäisches Kulturerbejahr unter dem Motto „Sharing Heritage“ ausrufen. Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK) gehört zu den Initiatoren dieses umfassenden Projektes und bereitet in Abstimmung mit dem Bund und den Ländern den deutschen Beitrag dazu vor. Das bislang erste und einzige Europäische Denkmalschutz-Jahr fand vor 40 Jahren statt. Im Ergebnis wurde am 26. September 1975 die Denkmalschutz-Charta vom Europarat mit Empfehlungen zur verstärkten Förderung des Denkmalschutzes verabschiedet.

Das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz wurde 1973 gegründet. Seit März 2016 ist Kulturministerin Martina Münch Präsidentin des Komitees. Im Nationalkomitee arbeiten Bund, Länder, Gemeinden, Kirchen, Fachorganisationen, Vereine und private Bürgerinitiativen zusammen und setzen sich für die Belange des Denkmalschutzes, der Baudenkmalpflege und der archäologischen und erdgeschichtlichen Denkmalpflege ein. Das Komitee verleiht jedes Jahr den Deutschen Preis für Denkmalschutz, mit dem besonderes Ehrenamt sowie journalistische Arbeiten auf diesem Gebiet gewürdigt werden.

Weitere Information: www.dnk.de

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Datum
19.12.2016
Rubrik
PM